Wobei dir die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) helfen kann? Ehrlich gesagt... kann dich die TCM in vielen Lebensphasen begleiten. Bei Krankheit, aber auch in der Gesundheit. Denn diese Therapieform hat einen hohen Anspruch an eine Behandlung. Sie umfasst viel mehr als die reine Beseitigung von Krankheitssymptomen. Durch eine umfassende Philosophie, die den Menschen in seiner Ganzheit versteht und mit Natur und Umwelt in eine Beziehung setzt, gilt die TCM auch als eine Präventionsmaßnahme. Und indem sie die Konstitution und Veranlagung des Einzelnen betrachtet, unterstützt die TCM eine typgerechte, gesundheitserhaltende und stärkende Lebensweise.

In der Praxis sind ein ausführlicher Symptombericht, die Zungen- und die Pulsdiagnostik notwendig, damit ich mir ein Bild der Energien deiner inneren Organsysteme machen kann. Je nach Symptomatik kommen Maßnahmen zur Anwendung wie 

Therapeutisch umfasst deine Behandlung zusätzlich eine Beratung für eine typgerechte, individuelle Ernährung und Lebensweise zum gesund werden und gesund bleiben.


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Hilft die Chinesische Medizin auch bei Deinen Beschwerden?

Die Deutsche Akupunktur Gesellschaft hat eine Indikationsliste für Akupunktur herausgegeben. Darin sind einige Erkrankungen aufgelistet, bei denen die Akupunktur erfolgreich als Methode eingesetzt wurde. 
Deine Beschwerden sind dort nicht aufgelistet und du hast Fragen bezüglich der Akupunktur bei deinen Beschwerden? Sprich mich gerne an oder vereinbare einen Kennlerntermin.

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Quellehttps://www.agtcm.de/patienten/anwendungsgebiete/index.htm



Hinweis 

Die TCM, zu der auch die Akupunktur, die Laserakupunktur, die Ohrakupunktur, die Moxibustion und GuaSha gehören, zählt zu den alternativmedizinischen Komplementärverfahren. Zu vielen Ansätzen und Theorien der TCM gibt es keine wissenschaftlichen Beweise. 


Akupunktur 

Dein Körper wird von Energien durchflossen. Und an manchen Körperpunkten kann die Akupunktur auf diesen Energiefluss einwirken. 

In der TCM stehen uns dazu nahezu 400 Akupunkturpunkte zur Verfügung. Und jeder einzelne Punkt hat genau definierte Funktionen, harmoniert und stärkt die Energien oder dämpft sie, wenn sie überschießend sind. Welche Akupunkturpunkte für Deinen Gesundungsprozess erforderlich sind, ergibt sich aus deiner Symptomatik, der Zungendiagnose und dem Pulsbefund. 

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Akupunktur per Laser - die neue Lichtmedizin

Sie ist wirklich absolut schmerzfrei. Denn anstatt mit Nadeln werden mittels kleiner Pflästerchen Laser- Lichtleiter auf der Haut über Akupunkturpunkten oder aktuellen Schmerzpunkten befestigt. 

Die Laserakupunktur eignet sich für Kinder und für alle Menschen, die sich ungern stechen lassen. Und da die Haut nicht verletzt wird, ergibt sich ein Mehrwert für all diejenigen Patienten, für die aufgrund der Einnahme von Gerinnungshemmern oder einer vorhandenen Gefäßproblematik die Nadelakupunktur kontraindiziert ist.

In meiner Praxis verwende ich einen besonderen Low-Level-Laser, der, wie bei einer Nadelakupunktur, 12 Akupunkturpunkte gleichzeitig stimulieren kann. Die Lichtreize, die dann auf die Akupunkturpunkte treffen, sollen einen ganz ähnlichen Reiz ausüben, wie eine Akupunkturnadel. Der gestörte Energiefluss soll ausgeglichen und so der Fluss der Lebensenergie Qi harmonisiert werden. Und damit hat die Laserakupunktur die gleichen Indikationsgebiete wie die Nadelakupuntur. Nur ist sie schmerzlos.
 

Dem gebündelten Licht werden entsprechend vieler Studien aber noch weitere positive Wirkungen zugeschrieben. So scheinen sich durch den Einfluss des Lichts auf den Zellstoffwechsel zusätzlich entzündungshemmende, schmerzlindernde und regenerative Eigenschaften zu ergeben. Dieses soll sich besonders bei Wunden, Mikrozirkulationsstörungen und Gelenkbeschwerden positiv auswirken.

Insofern bin ich wirklich sehr glücklich, dir die traditionelle Naturheilkunde mit modernen Verfahren verbunden anbieten zu können.
Und für den Fall, dass du dich jetzt fragst, ob der Laser denn auch einen Nachteil hat… Ja. Hat er. Es gibt Patienten, die den Nadelreiz als notwendig und irgendwie auch als angenehm empfinden. Für diese eignet sich die Nadelakupunktur einfach besser:).

Vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass der Lasertherapie zwar die Theorien der TCM zugrunde liegen, sie aber dennoch von der Schulmedizin nicht anerkannt wird. Aber… das kennst Du ja schon. 

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Quelle:
Michael Weber, Volkmar Kreisel; Praxisbuch Laserakupunktur: Erfolgreiche Therapiekonzepte; ISBN: 978-3000374692



Ohrakupunktur

Eigentlich scheint es unfassbar zu sein... mit Nadeln im Ohr auf den ganzen Körper Einfluss nehmen zu können. Und doch lehrt uns die Praxis, dass es möglich ist. 
Vor allem bei akuten körperlichen Beschwerden und Schmerzen kann die Ohrakupunktur eine recht schnelle Verbesserung der Symptomatik bewirken. Aber auch bei chronischen Erkrankungen wende ich sie gern zusätzlich zur Körperakupunktur an. 

Um zu ermitteln, welcher Akupunkturpunkt am Ohr deinen Gesundungsprozess unterstützt, werden mögliche Punkte abgetastet. Zeigt sich dabei eine Druckempfindlichkeit, erfolgt genau an diesem Punkt die Behandlung. Und das mit einer Akupunkturnadel, einem kleinen Laser-Lichtleiter oder einem kleinen Samenkorn, der über mehrere Tage auf dem Ohr kleben bleibt. 

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Wärmekick Moxibustion

Bei der Moxibustion - oder kurz dem Moxen - verglimmt Beifußkraut über einem Akupunkturpunkt. Schmerzhaft ist das nicht. Aber wohltuend und wärmend. Und dementsprechend findet sie ihre Anwendung bei durch Kälte verursachte Beschwerden, bei allgemeiner Kälteempfindlichkeit, Energiemangel und Schwäche. 
Anders als bei einer Wärmflasche oder einem Kachelofen, dringt, nach Ansicht der TCM, die Hitze des Krauts tief in die Haut und die Muskulatur ein. Dabei soll die Wirkung viel tiefwirkender sein als beispielsweise die Verwendung einer Infrarotlampe. Entsprechend der Theorie der Chinesischen Medizin aktiviert und verbessert die Moxibustion auf diese Weise den Stoffwechsel und die Sauerstoffversorgung im Gewebe und damit auch die Funktion des Immunsystems. 

Es gibt mittlerweile sogar Untersuchungen, die belegen sollen, dass sich durch das Moxen an bestimmten Akupunkturpunkten die Anzahl der immunaktiven, weißen Blutkörperchen erhöht. Gleichzeitig soll durch die tief eindringende Wärme innere Kälte vertrieben, Energie aufgebaut und die Gesundheit gefördert werden.
Durch wissenschaftliche Untersuchungen hat man eine Vielzahl von Bestandteilen im Moxakraut nachweisen können, die das Wesen und die Wirkungsweise der Moxa-Therapie erklären wollen. So sind ätherische Öle, Baumharze, Vitamine, Eisen und Magnesium Bestandteile des Krautes. 
Um besonders hochwertiges Moxakraut zu gewinnen, wird der Beifuß im fünften Monat des Mondkalenders geerntet. Es wird getrocknet, zerrieben und zehn Jahre lang aufbewahrt.

Aber egal wie alt das Moxakraut ist, einen Nachteil hat das Moxen mit Beifußkraut schon: Es riecht wirklich sehr gewöhnungsbedürftig…

Übrigens: Die Moxibustion wurde in China schon weit vor unserer Zeitrechnung genutzt. Das belegen Grabfunde von um 4000 v. Chr. Wie genau man das Moxen derzeit angewendet hat, lässt sich natürlich nicht mehr klären. „Erst“ in Schriften um etwa 2600 v. Chr. werden genaue Anweisungen dazu gegeben.


GuaShaFa

Das Prinzip von GuaSha ist einfach. Das Schaben mit einer abgerundeten Scheibe aus Horn über bestimmte Hautstellen soll stagnierende Körpersäfte zum Fließen bringen. Solche Stagnationen stellen nach Ansicht der Chinesischen Medizin die Ursache für Schmerzen dar. Deshalb wende ich GuaShaFa bei Schmerzen v.a. im Nacken- und Rückenbereich an. 

Im asiatischen Raum hat das GuaShaFa einen festen Platz in der Therapie und zählt zur traditionellen Volksmedizin. Da diese Behandlungsmethode eine wichtige Selbsthilfe in ärmeren Regionen Chinas war, benutzte man derzeit zum Schaben Alltagsgegenstände, wie sie in jedem Haushalt zu finden waren, beispielsweise Suppenlöffel aus Porzellan oder Münzen aus Metall.
Heute sind die Porzellanlöffel ausgetauscht worden gegen Scheiben aus Jade und Büffelhorn. Das Prinzip jedoch - so wie es die TCM versteht - mit diesem Verfahren störende Faktoren aus dem Körper zu holen, ist bis heute geblieben.




Schröpfen

Schröpfen gehört zu den sogenannten ausleitenden Verfahren. Solche Methoden dienen der Beseitigung potentiell schädlicher und krankmachender „Säfte“ aus dem Körper, so dass Blut und Energie ungehindert fließen können. Speziell im Bereich des Schröpfen sollen damit Schmerzen reduziert oder gar beseitigt werden.  Solcherlei Ausleitungsverfahren gab es nahezu in jeder Kultur und in allen uns bekannten Aufzeichnungen über die  Heilkunst.   

Heute verwenden Heilpraktiker und Naturärzte unterschiedliche Schröpfmethoden. Immer aber erzeugt ein Schröpfglas einen Unterdruck im Körpergewebe, ähnlich wie ein Knutschfleck. Der Körper reagiert auf diesen Reiz mit einer Mehrdurchblutung und dadurch mit einer Aktivierung des Gewebes in dem betroffenen Bereich. So sollen Verhärtungen in Haut und Unterhautgewebe gelöst, das Immunsystem über eine körpereigene Regulation aktiviert und sogar innere Organe über die Hautreflexzonen angeregt werden. Nach chinesischer Ansicht wird der Fluss des Qi, also der  Lebensenergie, harmonisiert.

SchröpfgläserIn der Vorzeit, als das Glas noch nicht erfunden oder nicht erschwinglich war, verwendete man Kalebassen, Bambusrohre und Kuhhörner, um auf der Haut den Unterdruck zu erzeugen. 3300 v. Chr. fertigte man, eigens für diesen Zweck, tönerne Schöpfköpfe an. Und als wichtige ärztliche Behandlungsmethode schaffte es der Schöpfkopf sogar auf das Emblem des mesopotamischen Arztes.
Erste detaillierte, schriftliche Anweisungen zum Schröpfen in unserer westlichen Kultur verfasste um 400 v. Chr.  Hippokrates.
Egal aber in welcher Kultur und in welchem Jahrhundert das Schröpfen angewendet wurde, immer war die dahinter stehende Absicht die Beseitigung von Schmerzen. 

In meiner Praxis verwende ich verschiedene Formen des Schröpfens, je nach Befund und Krankheitsbild des einzelnen Patienten. 

SchröpfgläserBei der klassisch blutigen Schöpfbehandlung wird die Haut angeritzt, bevor der Schröpfkopf platziert wird, damit sich schädliche Stoffe nach außen entleeren können. Bei der einfachen, unblutigen Schröpfbehandlung wird lediglich ein Vakuum im Glas erzeugt, bevor es auf die Haut gesetzt wird. Und bei der Schröpfkopfmassage wird das Glas unter Beibehaltung des Unterdrucks über die Haut geführt. 

Auch, wenn sich die Methoden schmerzhaft anhören, für die meisten Patienten ist es lediglich nur ein Druck, maximal ein angenehmer, leichter Schmerz, der verspürt wird. Eben so ähnlich wie ein Knutschfleck.

Sicherlich sind der Rücken und die Nackenpartie die am häufigsten geschröpften Zonen, mit dem Ziel, in diesen Bereichen auftretende Verspannungen und schmerzhafte Muskelverhärtungen zu lösen.
Aber auch bei Zyklus- oder Regelstörungen wende ich das Schröpfen an. Dem liegt die Theorie zugrunde, dass der Reiz der Oberhaut eine Einwirkung auf sogenannte Reflexzonen haben soll und damit eine Verbindung zu inneren Organen. Infolgedessen sollen sich auch Magen- und Leberbeschwerden, Migräne, Beschwerden der Atem- und Unterleibsorgane u.v.m. mit der Schröpfbehandlung positiv beeinflussen lassen. 


Hinweis

Das Schröpfen zählt zu den alternativmedizinischen Therapieverfahren. Zu vielen Ansätzen und Theorien des Schröpfens gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, weshalb diese Theorien von der Schulmedizin nicht anerkannt werden. 


TCM- Begleiter in
allen Lebensphasen

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) beginnt schon ab der Geburt. Nein. Sie beginnt schon in der Schwangerschaft und, wenn ich ehrlich bin, sogar schon zum Zeitpunkt der Empfängnis. Denn das Leben wird durch die Anwesenheit der Vorhimmelsenergie und der Nachhimmelsenergie ermöglicht, so zumindest sieht und lehrt es die TCM.

Die Vorhimmelsenergie entspricht dem Erbgut beider Elternteile in materieller und energetischer Hinsicht. Sie zu beeinflussen, ist im nachhinein nur bedingt möglich. Sie ist, wie sie ist.

Die Nachhimmelsenergie entspricht unserer täglichen Lebensenergie und wird aus Materie und Energie von Nahrung und Atemluft immer wieder neu hergestellt. Und Dank der Nachhimmelsenergie haben wir in unserem Leben viele Möglichkeiten, auf unsere Gesunderhaltung und die Genesung mit einzuwirken.

Viele kleine und große "Therapie-Möglichkeiten" habe ich von meiner Lehrerin Birgit Kriener erhalten. Und an dieser Stelle möchte ich ihr von Herzen danken: Für die Einführung in das tiefe und logische Verständnis und das Wissen der TCM, für Ihre unermüdliche Geduld, all’ meine vielen Fragen zu beantworten und für ihre humorvolle und direkte Art.
Vielen Dank, Birgit, Du hast Deine Liebe zur TCM auf mich überspringen lassen:)!

 

Hinweis

Die TCM, zu der auch die Akupunktur, die Laserakupunktur, Moxibustion und GuaSha gehören, zählt übrigens zu den alternativmedizinischen Komplementärverfahren. Zu vielen Ansätzen und Theorien der TCM gibt es keine wissenschaftlichen Beweise. Mittlerweile werden jedoch immer mehr Studien zu diesem Thema durchgeführt, so dass die Chance, dass die TCM irgendwann einmal ein wissenschaftliches Verfahren wird und der Schulmedizin gleichberechtigt gegenübersteht, steigt :).