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Friday, 29.09.2023

Anämie und Eisenmangel

von Melanie Aue

Tief im un­sicht­ba­ren Raum vor den Augen der Um­welt ver­bor­gen, exis­tiert in uns eine be­son­de­re Form des Le­bens: das Blut. Die Me­di­zin kennt alle ma­te­ri­el­len Be­stand­tei­le des Blu­tes sehr gut und weiß, wel­che Blut­zel­len, Mi­ne­ra­li­en und Zucker­stof­fe in wel­cher Menge vor­han­den sein sol­len. Auch las­sen sich an­hand be­stimm­ter Pa­ra­me­ter Rück­schlüs­se dar­auf zie­hen, wie die in­ne­ren Or­ga­ne ar­bei­ten, ob Leber, Stoff­wech­sel, Niere und Lunge funk­tio­nie­ren. Aber den­noch ist für mich das Blut mehr als ein Trans­port­me­di­um sei­ner In­haltss­tof­fe. Und be­reits in den An­fän­gen mei­ner me­di­zi­ni­schen Aus­bil­dung habe ich ge­spürt, dass das Blut eine viel ele­men­ta­re­re Be­deu­tung am Leben hat, als wir wis­sen­schaft­lich nach­wei­sen kön­nen (oder wol­len).

 

In die­sem Ar­ti­kel geht es des­halb um

  • Blut auf Chi­ne­sisch
  • Die Men­strua­ti­on ein Akt des 'Himm­li­schen Was­sers'
  • Zei­chen eines Blut­man­gels nach der Chi­ne­si­schen Me­di­zin
  • Das Blut - das Fun­da­ment für die Seele
  • Blut­ar­mut, Anämie und Ei­sen­man­gel
  • Das kannst du tun

 

Foto von Evie S. auf Uns­plash - thanks:)))

 

Das Blut auf Chi­ne­sisch

Blut ist in der Chi­ne­si­schen Me­di­zin nicht nur eine Flüs­sig­keit, son­dern ein gan­zes Kon­zept. Ob­wohl sicht­bar, nimmt das Blut einen Zu­stand zwi­schen Ma­te­rie und Ener­gie ein. Man könn­te auch sagen, Blut ist sehr stark ver­dich­te­te Ener­gie. Es ist sub­stan­zi­el­ler als die Ener­gie Qi und im­ma­te­ri­el­ler als Ge­we­be oder Kno­chen. Un­se­re Ener­gie Qi ist ganz eng mit dem Blut ver­bun­den. Denn Qi lässt Blut durch den Kör­per flie­ßen. Und Qi flößt dem Blut das Leben ein. Ohne Qi kann Blut nicht exi­sis­tie­ren, es zer­setzt sich und ver­wan­delt seine Er­schei­nungs­form von flüs­sig zu fest, einem Zu­stand, der nicht mit dem Leben ver­ein­bar ist. An­ders herum ist aber auch das Qi auf das Blut an­ge­wie­sen. Denn Blut nährt das Qi. Und nicht nur das Qi. Der ganze Or­ga­nis­mus wird vom Blut ge­nährt und be­feuch­tet: die Haut und die Schleim­häu­te, die Augen, die Seh­nen und na­tür­lich auch die Mus­keln, Ge­we­be und Or­ga­ne. Und so be­kräf­ti­gen Sym­pto­me wie die Steif­heit der Seh­nen, ver­schwom­me­nes Sehen oder tro­ckene Haut die Dia­gno­se einer Blutschwä­che.

Blut ist dem­nach we­sent­lich an der Ge­sund­heit des Men­schen be­tei­ligt. Und das nicht erst nach der Ge­burt. Be­reits vor­her nährt das Blut die Ge­bär­mut­ter und damit das Baby. Es zir­ku­liert kon­ti­nu­ier­lich über die Na­bel­schnur zum Baby, um es zu näh­ren und durch die Na­bel­schnur wie­der zum müt­ter­li­chen Kör­per zu­rück, um seine Stoff­wech­se­lend­pro­duk­te ab­zu­trans­por­tie­ren.

Aber ei­gent­lich be­ginnt die Ge­schich­te un­se­res Blu­tes noch frü­her, denn auch das Men­strua­ti­ons­blut ist Blut.

 

 

Das Himm­li­sche Was­ser

Die Chi­­ne­­si­sche Me­di­zin nennt die Men­strua­ti­on „TAN GUI“, das „Him­m­­li­­sche Was­­ser“. Die erste Men­strua­ti­on, die ein Mäd­chen er­fährt, ist die „An­­kunft des Him­m­­li­­schen Was­­sers“ und mar­kiert einen ganz be­son­de­ren Mo­ment im Leben. Das Himm­li­sche Was­ser ist es, das die Frucht­bar­keit einer Frau erst er­mög­licht. Es ist pure Le­­bens­e­ner­­gie. Ener­­gie, die im Falle einer Schwan­­ger­­schaft im Kör­­per ver­­bleibt, um das Baby mit Sub­­stanz und Ener­­gie zu ver­­­sor­­gen, um es le­­ben­­dig zu hal­ten und zu näh­ren.

Bleibt eine Schwan­­ger­­schaft aus, ver­­­liert die Frau die­­ses ener­­gie­rei­che Him­m­­li­­sche Was­­ser über die Men­strua­ti­­ons­­blu­tung. Man­che Frau­en rea­­gie­ren des­halb auf die Men­strua­ti­on mit einer Schwä­che, mit dem Ge­­fühl, sich ver­­­mehrt aus­­ru­hen zu müs­­sen, nicht be­last­­bar zu sein. Oder mit dem Ge­fühl der in­ner­li­chen Un­ru­he, dem Ge­fühl des Ge­trie­ben-Seins oder eines ober­fläch­li­chen Schla­fes. Diese Sym­pto­me spürst du vor allem dann, wenn du einen Man­gel an Blut hast. Manch­mal sieht man den Man­gel an den La­bor­wer­ten des Blut­bilds, manch­mal lie­gen die Werte je­doch in der Norm oder sind nur grenz­wer­tig. In der Chi­ne­si­schen Me­di­zin lässt sich ein Blut­man­gel je­doch be­reits viel frü­her fest­stel­len, wenn er noch im 'ener­ge­ti­schen' Be­reich liegt, also bevor er sich ma­te­ria­li­siert. 

 

Zei­chen eines Blut­man­gels nach der Chi­ne­si­schen Me­di­zin
  • Bläs­se der Haut, der Zunge und der Lip­pen
  • Mü­dig­keit, Schwä­che, Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen
  • in­ner­li­che Un­ru­he tags und nachts, Ner­vo­si­tät
  • De­pres­sio­nen, Ängst­lich­keit
  • Durch­schlaf­stö­run­gen, leich­ter Schlaf oder stän­di­ges Er­wa­chen
  • keine Men­strua­ti­on oder nur sehr wenig, hel­les Men­stru­al­blut
  • tro­ckene Haut, Schleim­haut, Haare und brü­chi­ge Nägel
  • Taub­heits­ge­füh­le, Krib­beln der Haut
  • Rest­less-legs- Syn­drom
  • Ver­spa­nun­gen der Mus­keln

 

Foto von Evie S. auf Uns­plash - thank you <3

 

Der Geist, die Seele und das Blut

In­ner­li­che Un­ru­he, Ner­vo­si­tät und Durch­schlaf­stö­run­gen zei­gen deut­lich die Ver­bin­dung des Blu­tes zu den geist-see­li­schen An­tei­len un­se­res Seins. Wel­che Ver­bin­dung haben je­doch das Blut und der Geist? Oder das Blut und die Seele?

 

"Die Seele des Flei­sches ist im Blute."
3. Mose 17; 11

 

"Blut ist der Geist eines Men­schen."
‚Klas­si­ker des Gel­ben Kai­sers der in­ne­ren Me­di­zin‘ (Nei­jing) - Ein­fa­che Fra­gen, Kap.26, ca. 100 v.Chr.

 

Blut ist der Trä­ger der Seele. Im Blut ist unser Geist, das „SHEN“ fest ver­wur­zelt. Das Shen ver­kör­pert sich durch den In­tel­lekt, durch Her­zens­wär­me, Op­ti­mis­mus und Le­bens­freu­de. Shen ist zu­stän­dig für das Füh­len, die In­spi­ra­ti­on, für spi­ri­tu­el­le und emo­tio­na­le Aspek­te. Klar, dass wenig Blut wenig Ver­wur­ze­lung des Geis­tes zur Folge hat. Ein wur­zel­lo­ser Geist wir­belt durch den Kör­per. Macht Un­ru­he. Schlaf­stö­run­gen. Zer­streut­heit.

‚Näh­re das Blut und ver­wur­ze­le den Geist‘, das sind die The­ra­pie­an­ord­nun­gen aus der Li­te­ra­tur der Chi­ne­si­schen Me­di­zin. Wie du dein Blut näh­ren kannst, er­läu­te­re ich dir wei­ter unten.

Und wie ver­wur­zelt man den Geist, damit er nicht mehr her­um­wir­belt und alles durch­ein­an­der­bringt? Am bes­ten ge­lingt dies mit der Aku­punk­tur und mit Kräu­tern. Beide hel­fen dem Blut, wie­der in seine ur­sprüng­li­chen Strö­mungs­spi­ra­len zu­rück­zu­fin­den.

 

 

Die Strö­mungs­spi­ra­len

Das Blut be­wegt sich aus ei­ge­nem An­trieb in Strö­mungs­spi­ra­len durch die Blut­ge­fäße. Diese Er­kennt­nis­se ent­stam­men der an­thro­po­so­phi­schen Lehre nach Ru­dolf Stei­ner, der de­tail­liert be­schrieb, wie sich das Blut durch das Wir­ken der Seele spi­ral­för­mig durch die Ge­fäße be­wegt und da­durch die Pump­funk­ti­on des Her­zens an­treibt. Die­sen Pro­zess kann man sich vor­stel­len wie den Mecha­nis­mus einer Was­ser­müh­le. Durch das Flie­ßen des Was­sers wird die Mühle an­ge­trie­ben und kann so ihre Funk­ti­on aus­üben. Diese Er­kennt­nis­se Stei­ners wi­der­spre­chen damit der An­sicht der Schul­me­di­zin, dass das Herz das Blut durch die Ge­fäße pumpe. Neue­re me­di­zi­ni­sche Un­ter­su­chun­gen be­stä­ti­gen je­doch Stei­ners Aus­sa­gen. Tat­säch­lich lässt sich in der Em­bryo­lo­gie fest­stel­len, dass zu­erst das Blut zir­ku­liert und dann erst das Herz zu schla­gen be­ginnt. Etwa ein­mal in der Mi­nu­te durch­fließt deine ge­sam­te Blut­men­ge dein Herz. Etwa ein­mal in der Mi­nu­te durch­fließt das Blut die­sen hei­li­gen Raum, diese gött­li­che Ma­trix. Nach spi­ri­tu­el­len Leh­ren wird genau hier dein Blut mit den In­for­ma­tio­nen der Tri­ni­tät von Kör­per, Geist und Seele auf­ge­la­den, den In­for­ma­tio­nen dei­nes in­di­vi­du­el­len Seins.

Foto von Anna Zaro auf Uns­plash - thanks:)))

 

Anämie und Ei­sen­man­gel

Dass un­se­re Blut­zel­len kon­ti­nu­ier­lich be­gut­ach­tet und bei Be­darf aus­sor­tiert wer­den, ist einer der großen Wun­der un­se­res Kör­pers. Nur die Blut­zel­len, die ge­schmei­dig und ver­form­bar sind, dür­fen wei­ter in den Blut­ge­fäßen krei­sen, denn sie ge­währ­leis­ten, auch die ent­fern­tes­ten und kleins­ten Blut­ge­fäße un­se­rer Ge­we­be zu durch­strö­men, in dem sie sich ganz klein ma­chen kön­nen. Diese Auf­ga­be über­nimmt nach der Lehre der west­li­chen Me­di­zin die Milz. 
(Auch in der Chi­ne­si­schen Me­di­zin hat die 'chi­ne­si­sche' Milz 'Pi' eine wich­ti­ge Auf­ga­be bei der Blut­bil­dung. Denn Pi trans­for­miert die Ener­gie Qi aus der Nah­rung. Und aus Qi wird Blut auf­ge­baut.)

Ein wich­ti­ges Ele­ment im Blut ist das Eisen. Eisen, das nicht nur in der Erd­krus­te vor­kommt, son­dern gar ein gan­zes Zeit­al­ter ge­prägt hat, ist für den mensch­li­chen Kör­per un­ent­behr­lich. Eisen trans­por­tiert den Sau­er­stoff, um damit alle Zel­len des Kör­pers zu ver­sor­gen. Mü­dig­keit, Schwä­che und An­triebs­lo­sig­keit ge­hö­ren zu den ers­ten An­zei­chen eines Ei­sen­man­gels. Wenig Sau­er­stoff macht viel müde. 

 

Das kannst du für dich tun

Schlaf­stö­run­gen, Ru­he­lo­sig­keit, Krib­beln und vor allem diese lei­di­ge Schwä­che - diese Sym­pto­me eines Blut­man­gels nach der Chi­ne­si­schen Dia­gno­s­tik kannst du be­ein­flus­sen. 
Da nach den Leh­ren der Chi­ne­si­schen Me­di­zin unser Blut aus der Ener­gie Qi (die haupt­säch­lich aus der Nah­rung und der At­mung stamm) auf­ge­baut wird, ist es nur lo­gisch, im All­tag mög­lichst viele Dinge ein­zu­bau­en, die Qi her­vor­brin­gen. Allen voran eine gute At­mung und eine qi-rei­che Er­näh­rung. 

 
Atme! :)

Der At­mung ist etwas be­son­ders. Ob­wohl sie un­be­wusst ab­läuft, so wie der Herz­schlag oder die Ver­dau­ung, kannst du sie be­wusst be­ein­flus­sen. In un­se­rem Kul­tur­kreis wird der At­mung lei­der nur wenig Be­deu­tung zu­ge­schrie­ben, ob­wohl wir wis­sen, wie wich­tig eine aus­rei­chen­de Ver­sor­gung mit Sau­er­stoff ist...und ob­wohl wir wis­sen, was für Fol­ge­er­schei­nun­gen eine schlech­te At­mung hat. In an­de­ren Kul­tu­ren wird der Atem­schu­le eine große Be­deu­tung bei­ge­mes­sen. 

“Der Voll­kom­me­ne atmet bis zu sei­nen Fuß­soh­len, 
wäh­rend das ge­wöhn­li­che Volk nur bis zu sei­nem Ra­chen atmet.“ 
Zhuang­zi, 3. Jh. v. Chr.

Un­ter­su­chun­gen haben er­ge­ben, dass eine gleich­mä­ßi­ge Ein- und Au­sat­mung be­reits über fünf bis sechs Se­kun­den einen aus­glei­chen­den Ein­fluss auf das Ner­ven­sys­tem hat. 
Des­halb: atme tief. Atme be­wusst. Immer wie­der über den Tag ver­teilt. Oder singe, summe, pfei­fe.
Dein Atem nährt das Be­wusst­sein. Das Be­wusst­sein ist ein We­sens­merk­mal des Shen, un­se­res Geis­tes. Und Shen ist im Blut ver­wur­zelt. 

 

 

Iss für's Blut

Du musst dir vor­stel­len, die Chi­ne­si­sche Me­di­zin ist wirk­lich alt. Sie stammt aus einer Zeit, in der es keine la­bor­che­mi­schen Mess­me­tho­den gab. Es war auch nicht wich­tig. Denn die Grund­la­gen der Chi­ne­si­schen Me­di­zin stam­men aus der Zeit, in der das Im­ma­te­ri­el­le noch eine große Be­deu­tung hatte und damit auch die Ener­gie Qi. Je mehr Qi in einem Le­bens­mit­tel er­kannt wurde, desto wert­vol­ler wurde es für den Men­schen an­ge­se­hen. Qi-reich sind fri­sches Obst, Ge­mü­se und Ge­trei­de. Und da die Chi­ne­sen in die­sem Be­reich sehr prag­ma­tisch sind, hal­ten sie vor allem rote Le­bens­mit­tel als be­son­ders ge­eig­net, um rotes Blut auf­zu­bau­en. Heute wis­sen wir, dass rote Le­bens­mit­tel tat­säch­lich reich an Eisen sind, das im Blut an die roten Blut­kör­per­chen ge­bun­den ist und dem Sau­er­stoff­trans­port im Kör­per dient. Vor allem Rote Bete, aber auch Karot­ten, Kür­bis, Nüsse und Ge­trei­de sind ei­sen­reich. Auch Tees aus Sand­dorn, Ha­ge­but­te oder Go­ji­bee­ren sind emp­feh­lens­wert, denn sie kön­nen die Ei­sen­re­sorp­ti­on aus der Nah­rung an­re­gen.

Der Ei­sen­ge­halt eines Le­bens­mit­tels sagt je­doch nicht sehr viel über des­sen Ver­füg­bar­keit aus. Fisch und Fleisch ent­hal­ten viel Eisen und die­ses ist auch noch leicht ver­wert­bar. An­de­re Le­bens­mit­tel wie Nüsse und Hül­sen­früch­te ent­hal­ten zwar viel Eisen, be­nö­ti­gen aber be­stimm­te Zu­be­rei­tungs­me­tho­den, um das Eisen gut re­sor­bier­bar zu ma­chen. Des­halb sind alte Zu­be­rei­tungs­me­tho­den wie das Ein­wei­chen von Hül­sen­früch­ten, das Ko­chen und Quel­len von Hafer, Hirse oder Wei­zen und auch der Keim­vor­gang beim Spros­sen­zie­hen, her­vor­ra­gen­de Metho­den, um die Ver­wert­bar­keit und Auf­nah­me des Ei­sens zu op­ti­mie­ren. Letzt­end­lich sind aber auch die Ge­sund­heit von Magen und Darm not­wen­dig, denn die na­tür­lich vor­han­de­ne Ma­gen­säu­re spielt eine nicht un­er­heb­li­che Rolle in der Ei­sen­ver­wer­tung. 

Auch in der Chi­ne­si­schen Me­di­zin zählt Fleisch zu den bes­ten blut­auf­bau­en­den Le­bens­mit­teln. Je roter, desto blut­bil­den­der. Auch Kno­chen, die du gut als Kno­chen­brü­hen ko­chen kannst, näh­ren das Blut und sor­gen für eine gute Basis um Blut auf­zu­bau­en.
Als Ve­ge­ta­ri­er:in emp­feh­le ich eine dir sehr aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung mit roten Früch­ten und Ge­mü­se­sor­ten, mit Hül­sen­früch­ten, Ker­nen, Kraft­brü­hen und na­tür­lich Spros­sen. 

 

Hier eine klei­ne Zu­sam­men­fas­sung blut­auf­bau­en­der Le­bens­mit­tel:

Ama­rant, Qui­noa, Hirse, Grün­kern, Din­kel, Rog­gen, Hafer, Gers­te, Reis, Wei­zen Son­nen­blu­men­ker­ne, Man­deln, Sesam, Cashewker­ne (alle vor­her ein­wei­chen)
Obst oder Kom­pott aus roten Trau­ben, Apri­ko­sen, süßen Kir­schen, Fei­gen, Äp­feln, Pflau­men, Wein­trau­ben, Bir­nen, und na­tür­lich roten Bee­ren z.B. Go­ji­bee­ren, Ro­si­nen 

kurz ge­koch­tes, knackig ge­gar­tes Ge­mü­se, v.a.

alle Nah­rungs­mit­tel von roter oder lila Farbe wie Au­ber­gi­nen, Kid­ney­boh­nen, Rote Beete, ge­koch­te Karot­ten, Kür­bis, Kar­tof­fel, Süß­kar­tof­fel, Rot­kohl,…

Blu­men­kohl, Fen­chel, Kohl­ra­bi, Pilze, Por­ree, Ret­tich, Schwarz­wur­zeln, Sel­le­rie, Spar­gel, Spros­sen, ge­düns­te­te To­ma­ten, Zuc­chi­ni,

alle grü­nen Ge­mü­se: Man­gold, Spi­nat, Brok­ko­li, Chi­na­kohl, grüne Boh­nen
, Mung­boh­nen

Tee aus:
Ver­be­ne, Ha­ge­but­te, Hi­bis­kus, Him­beer­blät­ter*, Malve, Me­lis­se, Pe­ter­si­lie*, Taub­nes­sel­blü­te
, chin. An­ge­li­ka­wur­zel, Al­che­mil­la, Ka­mil­le, Mönchs­pfef­fer, Go­ji­bee­ren
 

alle fri­schen Kräu­ter v.a. Ba­si­li­kum, Bor­retsch, Brun­nen­kres­se, Es­tra­gon, Ker­bel, Kres­se, Ma­jo­ran, Me­lis­se, Minze, Pe­ter­si­lie, Sa­fran, Sal­bei, Sau­er­amp­fer, Schnitt­lauch, Zimt

UND Spros­sen 

*vor­sich­ti­ger Ge­brauch in der Schwan­ger­schaft

 

Ver­mei­de 
  • Kaffe und Schw­arz­tee
    um die Ei­sen­auf­nah­me in den Zel­len nicht zu be­hin­dern
  • viel bit­te­res Ge­mü­se
  • viel sal­zig ge­würz­te Spei­sen
  • Rau­chen
  • Zu­cker, viel Weiß­mehl und Pro­duk­te dar­aus
  • 'Le­bens­mit­tel' aus der In­dus­trie, Fer­tig­ge­rich­te oder Con­ve­ni­ence-Food

 

 

 

In der Pra­xis

Blut ist vor allem für uns Frau­en ein Thema. In jeg­li­cher Hin­sicht. Und in mei­ner Na­tur­heil­pra­xis für Frau­en­heil­kun­de ganz be­son­ders. Es gibt viele Kräu­ter, viele ho­möo­pa­thi­sche und an­thro­po­so­phi­sche Arz­nei­mit­tel, Schüß­ler­sal­ze und na­tür­lich die Aku­punk­tur, die al­le­samt die Blut­bil­dung an­re­gen kön­nen. Und da das Blut eben viel­mehr ist als nur ein Trans­port­me­di­um, achte auf dein Blut. Denn Blut ist be­son­ders. Es ver­wur­zelt dei­nen Geist und ist das Fun­da­ment dei­ner Seele. 

 

 

__________________:)

März 2023

 

Quel­len und Li­te­ra­tur­hin­wei­se
ei­­ge­­ne Auf­­zeich­­nun­­gen mei­­ner Aus­­bil­­dungs­­­se­­mi­na­­re
Gio­van­ni Ma­cio­cia, Grund­la­gen der Chi­ne­si­schen Me­di­zin, 978-3437565816
https://an­thro­wi­ki.at/Blut
Peter Dead­man in 'Qi', der Zeit­schrift für Chi­ne­si­sche Me­di­zin, 04/2020

 

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Wichtige Hinweise:

In meinem Blog 'Natürlich. Gut zu wissen' findest du vielfältige Informationen zur Naturheilkunde. Dabei handelt es sich um Theorien zur Naturheilkunde, um Rezepte, Anleitungen, um Anregungen für Ihre Gesundheit, Gedichte oder Gedanken.

Und da ich als Heilpraktikerin die Welt nicht nur mit wissenschaftlichen Augen sehe, sondern auch geist-seelischen Prozessen einen großen Platz einräume, unterscheiden sich meine Theorien und Empfehlungen in diesen Artikeln von der pathophysiologischen Lehrmeinung der Schulmedizin und werden von dieser auch nicht anerkannt.

Letztendlich beruhen die hier aufgeführten Theorien und Anleitungen auf Erfahrungen einiger naturheilkundlicher Therapeuten und sind wirklich nur als Empfehlungen zur Selbsthilfe gedacht. Auf keinen Fall ersetzen sie den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Deshalb meine Bitte: Lass alle deine Beschwerden und Erkrankungen schulmedizinisch abklären, bevor du dich selbst behandelst.


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