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Thursday, 23.11.2023

Das Herz und seine mystischen Dimensionen

von Melanie Aue

Es mar­kiert das Zen­trum zwi­schen oben und unten, zwi­schen links und rechts. Damit bil­det das Herz den Mit­tel­punkt un­se­rer Kör­pe­r­ach­sen. Und den Mit­tel­punkt un­se­res Le­bens. Ohne Herz - keine Exis­tenz. 
Ob­wohl in der wis­sen­schaft­li­chen Me­di­zin so viel über das Herz ge­forscht, ge­schrie­ben und ge­wusst wird, birgt es immer noch Ge­heim­nis­se in sich: Wel­cher Im­puls ver­an­lasst es, zu schla­gen? Warum hast du das Ge­fühl, es hüpft bei Freu­de oder zer­reißt dich bei Trau­er? 

 

„Das ganze Uni­ver­sum ist im Kör­per ent­hal­ten, 
der ganze Kör­per im Her­zen. 
So ist das Herz der Kern 
des gan­zen Uni­ver­sums.“


Ra­ma­na Ma­hars­hi

 

In die­sem Bei­trag liest du

Vom Her­zen und sei­nen mys­ti­schen Di­men­sio­nen

  • Wie es wird, was es ist
  • Das Herz als Ver­mitt­ler zwi­schen Him­mel und Erde
  • Das Herz auf Chi­ne­sisch
  • Das mys­te­ri­öse Herz und seine ge­hei­me fünf­te Kam­mer
  • Das Herz als Sitz des gött­li­chen Atoms

 

Foto von Mar­cel Strauß auf Uns­plash 🫶🏼

 

Wie es wird, was es ist

Die Em­bryo­lo­gie emp­fin­de ich als wich­ti­ge Quel­le, um den Fra­gen des Seins nä­her­zu­kom­men: Ein neues Leben gilt dann als emp­fan­gen, wenn der Herz­schlag wahr­nehm­bar ist.* Und das Herz … tat­säch­lich schlägt es, bevor sich das Ge­hirn ent­wi­ckelt. Denn die ers­ten An­la­gen des Her­zens be­gin­nen schon in der drit­ten Woche nach der Emp­fäng­nis einen Takt zu su­chen, um kurze Zeit spä­ter seine rhyth­mi­sche Be­we­gung auf­zu­neh­men.
Dabei ver­ste­he ich das Herz nicht als Pumpe, das von sich aus seine rhyth­mi­schen Be­we­gun­gen her­vor­ruft. Viel­mehr wird das Herz durch das Blut zu sei­ner Funk­ti­on an­ge­trie­ben. Diese Er­kennt­­nis­­se ent­­stam­­men der an­­thro­­po­­so­­phi­­schen Lehre nach Ru­­dolf Stei­­ner**:
 

"Un­se­re Ego-Or­ga­ni­sa­ti­on ist im Blut aktiv; und tat­säch­lich bringt es das Blut in Be­we­gung und nach der Be­we­gung fängt das Herz an zu schla­gen. In so­ge­nann­ten Fach­bü­chern fin­den sie immer die Fak­ten, die falsch an­ge­ben, dass das Herz eine Art Pumpe wäre, und diese Pumpe des Her­zens das Blut über den gan­zen Kör­per ver­teilt ….“

R. Stei­ner

Stei­ner be­schrieb recht de­tail­­liert, wie sich das Blut durch das Wir­ken der Seele spi­ral­­för­­mig durch die Ge­­fäße be­­wegt und da­­durch die Pump­­funk­ti­on des Her­­zens an­­treibt. Die­­sen Pro­­zess kann man sich vor­­s­tel­len wie den Mecha­­nis­mus einer Was­­ser­­müh­le. Durch das Flie­­ßen des Was­­sers wird die Mühle an­­ge­trie­­ben und kann so ihre Funk­ti­on aus­­ü­ben. Neu­e­­re me­­di­­zi­­ni­­sche Un­ter­­su­chun­­gen be­­stä­ti­­gen mitt­ler­wei­le Stei­­ners Aus­sa­­gen. Denn tat­­säch­­lich lässt sich in der Em­­bryo­lo­­gie fest­s­tel­len, dass zu­erst das Blut zir­­ku­­liert und dann erst das Herz zu schla­­gen be­­ginnt. Und ab dem Zeit­punkt ver­rich­tet das Herz im Zen­trum un­se­res Kör­pers un­er­müd­lich seine Ar­beit. Tag um Tag und Nacht um Nacht. Ohne Sonn- und Fei­er­ta­ge. Ohne Ur­laub. Ohne Aus­ru­hen. Das Leben auf der Erde ist un­wei­ger­lich an den Herz­schlag ge­bun­den. 

 

 

Das Herz als Ver­mitt­ler zwi­schen Him­mel und Erde

Herz und Erde - im Eng­li­schen ("heart" und "earth") nur da­durch von­ein­an­der zu un­ter­schei­den, ob das "H" vorn oder hin­ten steht. Das "H" macht den Un­ter­schied. Das "H", das aus spi­ri­tu­el­ler Sicht einer der kraft­volls­ten Buch­sta­ben des kos­mi­schen Al­pha­bets ist. Es sym­bo­li­siert den Hauch Got­tes, den Atem der Schöp­fung und die Gött­lich­keit. 

Das "H" mit­tet aber auch, um das Obere vom Un­te­ren und das Rech­te vom Lin­ken zu un­ter­schei­den. So wie das Herz den obe­ren An­teil des Kör­pers mit dem un­te­ren ver­bin­det, das Links mit dem Rechts ver­bin­det. Was sich ein biss­chen banal an­hört, hat eine wich­ti­ge spi­ri­tu­el­le Be­deu­tung. 

  • Denn die rech­te Kör­per­sei­te steht für das männ­li­che Prin­zip. Für das Tun, das Schaf­fen, die Leis­tung, die Struk­tur und Ord­nung, für das Wis­sen und die Wis­sen­schaft.
  • Die linke Kör­per­sei­te da­ge­gen sym­bo­li­siert die Ruhe, die Muße, die Ge­las­sen­heit; sie steht für In­tui­ti­on und Weis­heit.

Und das Herz ver­ei­nigt.

  • Das Oben steht für das Himm­li­sche, das Gött­li­che, das Flüch­ti­ge und Gei­st­ar­ti­ge.
  • Und das Unten da­ge­gen für das Ir­di­sche, die Er­dung und das Ma­te­ri­el­le.

Und das Herz ver­ei­nigt.

Das Herz in der Mitte be­trach­tet immer alle Aspek­te: oben - unten, rechts - links. Es ver­ei­nigt das Ener­ge­ti­sche und Ma­te­ri­el­le ge­nau­so, wie das Ak­ti­ve und die Stil­le oder das Außen mit dem Innen.
Im Her­zen lau­fen die Ach­sen des Kör­pers zu­sam­men, auf ener­ge­ti­scher und kör­per­li­cher Ebene. Und das Herz deu­tet genau dar­auf hin, dass alle Ebe­nen ihre Be­rech­ti­gung haben. Nein. Nicht nur ihre Be­rech­ti­gung, son­dern dass die Not­wen­dig­keit be­steht, die gött­li­chen und ener­ge­ti­schen Aspek­te neben den ir­di­schen und kör­per­li­chen zu leben. 
Das Organ Herz ver­deut­licht es durch seine vier Kam­mern und alle vier Herz­kam­mern sind für die Ge­sund­heit wich­tig: Die linke obere und die linke un­te­re Herz­kam­mer, die rech­te obere und die rech­te un­te­re Herz­kam­mer. Das Blut durch­läuft bei jeder Zir­ku­la­ti­on alle vier Kam­mern und damit das Ir­di­sche und Gött­li­che, das Weib­li­che und Männ­li­che. Alle Qua­li­tä­ten zu­sam­men er­ge­ben das Le­ben­di­ge. 
Und des­halb soll­te die­ses Wis­sen als Weis­heit in un­se­rer Me­di­zin in­te­griert wer­den. So­lan­ge wir nur auf das Ma­te­ri­el­le und Struk­tu­rel­le bli­cken, wer­den wir nie das Wesen von Ge­sund­heit und Krank­heit er­fah­ren. 

Bild von Gerd Alt­mann auf Pi­xa­bay 🫶🏼

 

Das Herz auf Chi­ne­sisch 

In der Chi­ne­si­schen Me­di­zin ist das Ver­ständ­nis der Or­ga­ne ein an­de­res als in un­se­rer west­li­chen Me­di­zin. Zwar gibt es immer das sub­stan­zi­el­le, ma­te­ri­el­le Organ, aber auch ein ener­ge­ti­sches.

Das Herz sym­bo­li­siert den Kai­ser, den Re­gen­ten. Und damit nimmt das Her­zen eine au­ßer­or­dent­li­che Po­si­ti­on an. Und die ist so be­deu­tend, dass das Herz von knö­cher­nen Struk­tu­ren - den Rip­pen, dem Brust­bein und der Wir­bel­säu­le - voll­kom­men ge­schützt im Brus­traum liegt. Aber - und so ist das mit Re­gie­ren­den - wird das Volk be­vor­mun­det und nicht aus­rei­chend mit Re­spekt und Wert­schät­zung ge­nährt, gibt es kein har­mo­ni­sches Zu­sam­men­spiel. Eine Re­gent­schaft ist nichts wert, wen­det sich das Volk gegen sie. Des­halb ist die Re­gent­schaft des Her­zens nicht als eine Hier­ar­chie zu sehen, son­dern als eine Funk­ti­on, die ge­nau­so be­deu­tend für den Kör­per ist, wie die des Darms, der Niere, der Lunge oder aller an­de­ren Or­ga­ne. Das Herz ver­deut­licht uns, dass nur das Mi­tein­an­der stark, ge­sund und le­ben­dig macht. Und fröh­lich. Wie weise. 

Als Kai­ser ist das Herz ver­ant­wort­lich für die Um­wand­lung von der Ener­gie Qi zu Blut. Die Chi­ne­sen sagen, hier be­kom­me das Blut seine rote Farbe. Und gleich­zei­tig sorgt der Kai­ser Herz für die Kon­trol­le der Blut­ge­fäße und die Blut­zir­ku­la­ti­on. Und so zeigt sich eine ge­sun­de Herz­funk­ti­on in einem fri­schen Teint (ma­te­ri­ell) und auch in einer kraft­vol­len Auss­trah­lung (im­ma­te­ri­ell).

 

 

Das mys­te­ri­öse Herz und seine ge­hei­me fünf­te Kam­mer

Ana­to­misch ken­nen wir das Herz bis in die kleins­ten und feins­ten Ein­zel­hei­ten. Man kann es chir­ur­gisch und ana­to­misch se­zie­ren und ana­ly­sie­ren. Aber vor na­he­zu ein­hun­dert Jah­ren nahm Ru­dolph Stei­ner viel mehr wahr, als das Of­fen­sicht­li­che:

„In un­se­rer Zeit gibt es be­stimm­te Ver­än­de­run­gen im Her­zen, aus denen sich, nach und nach, eine fünf­te Kam­mer ent­wi­ckelt. Durch diese fünf­te Kam­mer wird die Mensch­heit ein neues Organ be­sit­zen, wel­ches uns er­laubt, Le­bens­kräf­te an­ders als im jet­zi­gen Mo­ment zu steu­ern.

R. Stei­ner

Foto von cyrus gomez auf Uns­plash - thanks🫶🏼

 

Für Ru­dolf Stei­ner war eine fünf­te Herz­am­mer exis­tent. Für ihn war sie eine Struk­tur, die die Fä­hig­keit zu über­sinn­li­che Wahr­neh­mun­gen er­mög­licht. 
Stei­ners Er­kennt­nis­se er­klä­ren auch die An­sät­ze des spi­ri­tu­el­len Leh­rers Jo­han­nes Sch­le­de­rer. Für Jo­han­nes Sch­le­de­rer ist die Exis­tenz der fünf­ten Herz­kam­mer keine Frage. Nach sei­ner Wahr­neh­mung hat sie eine Ver­bin­dung zur Zir­bel­drü­se, die das spi­ri­tu­el­le Er­le­ben er­mög­licht. Die Zir­bel­drü­se liegt tief ver­bor­gen im In­ne­ren un­se­res Hirns. Sie über­nimmt eine Funk­ti­on im Tag- und Nacht­rhyth­mus und be­dingt durch ihr Hor­mon Me­la­to­nin das Ein­schla­fen. Den­noch lie­gen viele ihrer Funk­tio­nen im Ver­bor­ge­nen, so wie die Drüse selbst. Vi­el­leicht ist die Zir­bel­drü­se auch des­halb so ge­heim­nis­voll, weil das Vor­kom­men im­ma­te­ri­el­ler und fein­stoff­li­cher Kräf­te von der Wis­sen­schaft ve­he­ment igno­riert wird. In der spi­ri­tu­el­len Lehre je­doch wird die Zir­bel­drü­se mit den Fä­hig­kei­ten in Ver­bin­dung ge­bracht, den Men­schen sei­ner ur­sprüng­li­chen geis­tig-gött­li­chen Natur an­zunä­hern und dabei zu hel­fen, die Chris­tus­kraft (= sein Licht) zu ent­fal­ten. So über­nimmt sie eine wich­ti­ge Rolle für das geis­ti­ge Er­le­ben und die spi­ri­tu­el­le Ge­sund­heit. Und ihre Lage auf Höhe des Drit­ten Auges weist den Blick auf die Hell­sin­ne: das Hell­se­hen und Hell­hö­ren, das Hell­schme­cken und Hell­rie­chen und das Hell­füh­len und Hell­wis­sen. 
 

Etwa zeit­gleich mit den Aus­sa­gen von Ru­dolf Stei­ner ver­öf­fent­lich­te Dr. med. O.Z.A. Ha­nish An­fang der 1920er Jahre seine Ent­de­ckung der fünf­ten Herz­kam­mer und be­kräf­tig­te seine Ent­de­ckung an­hand be­son­de­rer Fo­to­gra­fi­en. Ha­nisch zu­fol­ge be­fin­det sie sich an der Hin­ter­wand un­se­res Her­zens. Sie soll in etwa 4mm groß und vom Si­nus­kno­ten um­ge­ben sein. Der Si­nus­kno­ten ist der elek­tri­sche Takt­ge­ber der Herz­ak­ti­on und ge­hört zum Er­re­gungs­bil­dungs­sys­tem. Er be­steht aus spe­zi­el­len Mus­kel­zel­len und liegt im rech­ten Vor­hof des Her­zens im Be­reich der Mün­dung der obe­ren Hohl­ve­ne.
Laut Ha­nish soll in der fünf­ten Herz­kam­mer ein Va­ku­um herr­schen und damit die Ab­we­sen­heit von Ma­te­rie. Die fünf Ele­men­te un­se­res Seins (in der An­thro­po­so­phie) sind Feuer, Erde, Luft, Was­ser und Äther. Wäh­rend die ers­ten vier Ele­men­te der ma­te­ri­el­len Welt zu­ge­ord­net wer­den kön­nen, han­delt es sich bei dem Äther um einen im­ma­te­ri­el­len An­teil, um Ener­gie. Und Ener­gie kann in einem Va­ku­um exis­tie­ren. 
Der Äther re­prä­sen­tiert das Ele­ment der Liebe und des Lichts. Die Liebe als Emo­ti­on des Her­zens. Und das Licht meint das in­ner­li­che Leuch­ten, das Strah­len, das jeder von uns Men­schen hat. Der eine mehr, der an­de­re we­ni­ger. Aber das Herz ist es, das die­ses Leuch­ten ver­meh­ren kann, das es aus­brei­ten kann und im Zei­chen von Liebe, Mit­ge­fühl und Mi­tein­an­der er­fahr­bar ma­chen kann. 
 

 

 

Der Sitz des gött­li­chen Atoms 

 

 

 

 

Ein altes Mär­chen er­zählt, dass die Göt­ter über­leg­ten, wo sie die größ­te Kraft des Uni­ver­sums ver­ste­cken soll­ten, damit der Mensch sie nicht fin­den könne, bevor er reif genug sei, diese ver­ant­wor­tungs­voll zu ge­brau­chen.

Einer der Göt­ter schlug vor, sie auf der Spit­ze des höchs­ten Ber­ges zu ver­ber­gen, aber sie er­kann­ten, dass der Mensch die­sen er­klim­men und die Kraft dort ent­de­cken würde, bevor er dazu be­reit sei.

Ein an­de­rer Gott woll­te sie auf dem Grund des Mee­res de­po­nie­ren. Aber wie­der kamen die Göt­ter zu dem Schluss, dass der Mensch auch diese Re­gi­on er­for­schen und die Kraft vor­zei­tig auf­spü­ren würde.

Schließ­lich sagte der wei­ses­te Gott: Ich weiß, was zu tun ist.
Lasst uns die größ­te Kraft des Uni­ver­sums im Her­zen des Men­schen ver­ste­cken. Er wird nie­mals dort da­nach su­chen, bevor er die Reife be­sitzt, den Weg nach innen zu gehen.“

Damit er­klär­ten sich alle ein­ver­stan­den, und dort liegt sie noch immer und war­tet dar­auf, dass wir sie in Be­sitz neh­men und wei­sen Ge­brauch davon ma­chen….“


(Quel­le: The Power Of The Heart Dos­sier, Nr. 8 2014 hap­pi­nez Ma­ga­zin)

 

 

Jetzt ist die Zeit dafür ge­kom­men, alle seine Sinne zu öff­nen, ganz­heit­lich zu den­ken und Geist und Seele, die im­ma­te­ri­el­le An­tei­len un­se­res Mensch­seins, in unser Den­ken zu in­te­grie­ren. Jetzt ist die Zeit, die­sen un­ver­meid­li­chen und be­deut­sa­men Weg zu­zu­las­sen, um ganz­heit­li­che Ge­sund­heit und ein er­füll­ten Er­le­ben zu er­fah­ren. 

Ehre dein Herz in sei­ner ge­sam­ten Be­stim­mung: in sei­ner kör­per­li­chen Funk­ti­on und in sei­ner spi­ri­tu­ell geis­ti­gen Funk­ti­on als Ver­mitt­ler zwi­schen Him­mel und Erde, zwi­schen dei­nem in­ne­ren und äu­ße­ren Er­le­ben. Und ehre es für all seine Men­sch­lich­keit, sein Mit­ge­fühl und seine Herz­lich­keit. Denn das macht wah­res Mensch­sein aus. 

 

_____________________:)

19. No­vem­ber 2023

 

*
Das ist die der­zei­ti­ge wis­sen­schaft­lich und recht­li­che An­sicht. Ich per­sön­lich habe dazu je­doch eine ganz an­de­re. Denn die Ener­gi­en ent­wi­ckeln sich bei der Ver­schmel­zung von Samen und Ei­zel­le, des­halb ist das für mich der Be­ginn des ir­di­schen Le­bens. Aber be­reits vor der Ver­schmel­zung exis­tie­ren Ener­gi­en. Im Be­reich der prä­na­ta­len Psy­cho­lo­gie be­zeich­net Dipl. med. Gi­se­la Al­brecht sogar den Be­ginn der Ei­zel­lan­la­ge der ei­ge­nen Mut­ter mit dem Le­bens­be­ginn. Und das meint genau diese eine Ei­zel­le, die spä­ter ein­mal der Keim dei­ner ei­ge­nen kör­per­li­chen Exis­tenz wird. Diese Ei­zel­le er­lebt im Leib dei­ner Mut­ter all ihre Emo­tio­nen mit und bringt des­halb trans­ge­ra­tio­na­le An­la­gen mit in das Sein. In­so­fern be­ginnt das Leben tat­säch­lich frü­her als in un­se­rer me­di­zi­ni­schen, west­lich aus­ge­rich­te­ten De­fi­ni­ti­on. Viel frü­her.

 

**
Ru­dolf Stei­ner (1861-1925) war ein Theo­soph, Re­formpäd­ago­ge und Be­grün­der der An­thro­po­so­phie. Und er war Seher und hat seine hell­sich­ti­gen Wahr­neh­mun­gen be­züg­lich des Seins von Kos­mos und Mensch nicht nur auf­ge­schrie­ben, son­dern auch in Vor­le­sun­gen ge­lehrt. 

 

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Li­te­ra­tur

ei­­­ge­­­ne Auf­­­zeich­­­nun­­­gen aus mei­­­nen Aus­­­bil­­­dungs­­­­­se­­­mi­na­­ren

http://www.herz­tor.de/BEDEUTUNG_der_BUCHSTABEN_das_KOSMISCHE_ALPHABET_von_HERZTOR.htm

https://an­­thro­wi­ki.at/Blut

hap­pi­nez Ma­ga­zin, Nr. 8 2014: Dos­sier The Power Of The Heart

San­dra Weber: https://www.theki.eu/2021/04/22/unser-herz-das-staerks­te-ener­gie­feld-teil-3-die-5-herz­kam­mer/

https://de.wi­ki­pe­dia.org/wiki/Si­nus­kno­ten

 

 

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In meinem Blog 'Natürlich. Gut zu wissen' findest du vielfältige Informationen zur Naturheilkunde. Dabei handelt es sich um Theorien zur Naturheilkunde, um Rezepte, Anleitungen, um Anregungen für Ihre Gesundheit, Gedichte oder Gedanken.

Und da ich als Heilpraktikerin die Welt nicht nur mit wissenschaftlichen Augen sehe, sondern auch geist-seelischen Prozessen einen großen Platz einräume, unterscheiden sich meine Theorien und Empfehlungen in diesen Artikeln von der pathophysiologischen Lehrmeinung der Schulmedizin und werden von dieser auch nicht anerkannt.

Letztendlich beruhen die hier aufgeführten Theorien und Anleitungen auf Erfahrungen einiger naturheilkundlicher Therapeuten und sind wirklich nur als Empfehlungen zur Selbsthilfe gedacht. Auf keinen Fall ersetzen sie den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Deshalb meine Bitte: Lass alle deine Beschwerden und Erkrankungen schulmedizinisch abklären, bevor du dich selbst behandelst.


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