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Monday, 02.01.2023
Du Bist
von Melanie Aue
Ein neues Erdenleben beginnt mit dem ersten Atemzug. Und damit folgen etwa 7.500.000 Atemzüge pro Jahr. Natürlich ist die Anzahl abhängig vom Alter, von den Aktivitäten und anderen Faktoren. Der Körper passt die Frequenz von allein an. Ohne, dass du darüber nachdenken musst. Bewusst wird uns die Atmung jedoch erst, wenn mit ihr etwas nicht stimmt. Wenn dir Husten, Kurzatmigkeit oder sogar eine Atemerkrankung den Atem nehmen und du nicht mehr belastbar bist.
Du liest in diesem Artikel
- Warum in anderen Kulturen die Atmung so wichtig ist
- Wie wir in unserer Zivilisation über uns denken
- Wie du freudig den Wert deines Selbst erkennst

In anderen Kulturen ist das anders. Dort wird der Atemschulung eine große Bedeutung beimessen. Denn eine bewusste Atmung erweitert das Bewusstsein. Das Bewusstsein für das Hier und Jetzt. Für den Augenblick. Sie erweitert die Wahrnehmungen für den eigenen Körper. Für die Inkarnation, die eigene Existenz. Für das Wunder des „ich bin“.
„Ich bin…“ verknüpfen wir dagegen in unserer westlichen Kultur meist mit negativen Adjektiven. Und das bereits morgens nach dem Aufstehen. Ich bin… zu dick, zu alt, zu dumm, zu hässlich, zu pickelig, zu untalentiert… oder sonst was. Das geht unter die Haut. Das lässt uns traurig werden oder verzweifelt. Oder depressiv, resigniert, vielleicht sogar wütend. Machtlos stehen wir den unseren eigenen Idealen gegenüber.
Der Hirnforscher Prof. Gerald Hüter erforschte solche Zusammenhänge zwischen Gedanken, Emotionen und Auswirkungen auf unser Erleben. Seinen Untersuchungen zufolge liegen im Frontallappen des Großhirns innere Einstellungen, Überzeugungen und Haltungen verankert. Werte, die wir durch unsere eigenen Gedanken erschaffen haben. Sie bilden die Grundlagen für unsere Entscheidungen. Wird man sich seiner Gedankenmuster bewusst und möchte sie vielleicht ändern, ist das aber gar nicht so einfach. Denn durch das Lesen kluger Ratschläge oder Belehrungen lassen sich solche Gedankenmuster nicht beeinflussen oder ausradieren. Das geht nur durch positive, neue Erfahrungen. Und das müssen solche Erfahrungen sein, die emotional sind. Die dich berühren, die unter die Haut gehen. Und die immer wiederholt werden.
Ich bin… talentiert, hilfsbereit, strahlend, zauberhaft… oder was dir auch immer da einfällt. Sage es dir. Berühre damit deine emotionalen Hirnzentren. Mache es dir zur Gewohnheit, dir jeden Tag Komplimente zu machen. Dich für Getanes zu loben, für eingehaltene Pausen, Therapiepläne, Begegnungen. Was auch immer. Wertschätze dich und deinen Körper und verknüpfe es immer mit positiven Empfindungen, die du im Herzen spürst. Und vielleicht wirst du es schon wenigen Tagen merken: Wie du erblühst und von innen heraus erstrahlst: „Ich bin“.

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Artikel 02.01.2023
Wichtige Hinweise:
In meinem Blog 'Natürlich. Gut zu wissen' findest du vielfältige Informationen zur Naturheilkunde. Dabei handelt es sich um Theorien zur Naturheilkunde, um Rezepte, Anleitungen, um Anregungen für Ihre Gesundheit, Gedichte oder Gedanken.
Und da ich als Heilpraktikerin die Welt nicht nur mit wissenschaftlichen Augen sehe, sondern auch geist-seelischen Prozessen einen großen Platz einräume, unterscheiden sich meine Theorien und Empfehlungen in diesen Artikeln von der pathophysiologischen Lehrmeinung der Schulmedizin und werden von dieser auch nicht anerkannt.
Letztendlich beruhen die hier aufgeführten Theorien und Anleitungen auf Erfahrungen einiger naturheilkundlicher Therapeuten und sind wirklich nur als Empfehlungen zur Selbsthilfe gedacht. Auf keinen Fall ersetzen sie den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Deshalb meine Bitte: Lass alle deine Beschwerden und Erkrankungen schulmedizinisch abklären, bevor du dich selbst behandelst.