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Thursday, 24.11.2022

Ritual zur Wintersonnenwende

von Melanie Aue

Der 21. De­zem­ber, der Tag der Win­ter­son­nen­wen­de, ge­hört zu den hei­ligs­ten Jah­res­fei­ern un­se­rer Kul­tur­ge­schich­te. In der Zeit des Jah­res, in der die Dun­kel­heit fast fühl­bar ist, in der die Näch­te am längs­ten sind, genau jetzt wird das Licht neu ge­bo­ren. 

Die Ger­ma­nen nann­ten die Win­ter­son­nen­wen­de „die Mut­ter­nacht“ (modra­niht). Es war die Nacht, in der das Son­nen­kind unter dem Wel­ten­baum wie­der­ge­bo­ren wurde. Ihm zu Ehren stan­den alle Räder in die­ser Nacht und in der dar­auf fol­gen­den Zeit still: Müh­len, Spinn­rä­der und selbst die Räder an den Wagen. Eine Zeit der Stil­le, der in­ne­ren Ein­kehr und des Be­wusst­wer­dens. Lich­ter wur­den ent­zün­det. Sie sym­bo­li­sier­ten die Wie­der­ge­burt des Lichts. So war es frü­her und so ist es heute, wenn am Christ­baum die Lich­ter bren­nen und der Ker­zen­schein das Dun­kel der Nacht er­hellt.

Bild von Ste­fan Nyf­fe­neg­ger auf Pi­xa­bay 💫

 

 

Ri­tu­al zur Win­ter­son­nen­wen­de

Es ist viel­leicht eine an­de­re Art, eine Weih­nachts­fei­er zu be­ge­hen, aber viel­leicht wird es ein Er­leb­nis sein, dass dich auf dem Pfad dei­nes Le­bens be­glei­ten wird: 

  • Ver­samm­le deine liebs­ten Freun­de um dich herum, 
    löscht alle Lich­ter und hal­tet euch an den Hän­den.
  • Nachein­an­der er­zählt jeder - nur für ein paar Mi­nu­ten - eine alte Ge­schich­te, ein Mär­chen oder von einem kost­ba­ren Mo­ment, der ihm im Leben be­geg­net ist und der sein Leben wert­vol­ler und le­bens­wer­ter ge­macht hat.
  • Nach jeder Er­zäh­lung wird ein Licht an­ge­zün­det, als Sym­bol für den Pfad des Le­bens.

 

 

Me­di­ta­ti­on zum Licht

Nimm eine be­que­me Hal­tung ein und lasse dei­nen Atem ohne An­stren­gung von der Nase in den Bauch ge­lan­gen und wie­der zu­rück aus dem Bauch durch die Nase.

  • Stel­le dir den Him­mel vor - in tie­fem In­di­go­blau. In der Tiefe die­ses Him­mels be­fin­det sich ein klei­ner, strah­len­der Licht­punkt.
  • Schen­ke die­sem Licht­punkt all deine Auf­merk­sam­keit und be­we­ge dich lang­sam auf das Licht zu. 
    Dabei wird der Licht­schein grö­ßer und hel­ler und um­hüllt bald voll­stän­dig dei­nen Kör­per.
  • Du wirst zum Zen­trum eines wei­ßen Licht­krei­ses. Atme das Licht ein, so lange wie du magst, so lange, wie es dir gut tut. Das Licht ist pure Le­bens­ener­gie.
  • Wenn du dich ge­stärkt fühlst, komme zu­rück ins Hier und Jetzt und erde dich mit Dehn­übun­gen oder be­wuss­tem Bo­den­kon­takt.

 

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Wichtige Hinweise:

In meinem Blog 'Natürlich. Gut zu wissen' findest du vielfältige Informationen zur Naturheilkunde. Dabei handelt es sich um Theorien zur Naturheilkunde, um Rezepte, Anleitungen, um Anregungen für Ihre Gesundheit, Gedichte oder Gedanken.

Und da ich als Heilpraktikerin die Welt nicht nur mit wissenschaftlichen Augen sehe, sondern auch geist-seelischen Prozessen einen großen Platz einräume, unterscheiden sich meine Theorien und Empfehlungen in diesen Artikeln von der pathophysiologischen Lehrmeinung der Schulmedizin und werden von dieser auch nicht anerkannt.

Letztendlich beruhen die hier aufgeführten Theorien und Anleitungen auf Erfahrungen einiger naturheilkundlicher Therapeuten und sind wirklich nur als Empfehlungen zur Selbsthilfe gedacht. Auf keinen Fall ersetzen sie den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Deshalb meine Bitte: Lass alle deine Beschwerden und Erkrankungen schulmedizinisch abklären, bevor du dich selbst behandelst.


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