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Friday, 18.11.2022

Der Winter - Zeit nach innen zu gehen

von Melanie Aue

Ei­gent­lich kenne ich nur wenig Men­schen, die die Win­ter­zeit ge­nie­ßen. Vor allem die Vor­weih­nachts­zeit hat es in sich. An­statt der „Licht­wer­dung“ oder dem Weih­nachts­fest freu­dig ent­ge­gen­zu­schau­en, füh­len sich viele Men­schen ge­hetzt: Vom All­tag, vom an­ste­hen­den Ge­schen­ke­kauf, von einem Man­gel an Ideen zum Ge­schen­ke­kauf oder von Weih­nachts­fei­ern und dem Wunsch nach Frie­den mit sei­nen Mit­menschen. Dabei sind der Win­ter und der Jah­res­wech­sel ei­gent­lich eine Zeit des Rück­zugs. Der Be­sin­nung. Eine Zeit, in der man sich das ver­gan­ge­ne Jahr ver­ge­gen­wär­ti­gen kann, um für das neue Jahr dar­aus zu ler­nen, um zu än­dern, an­zu­pas­sen und mit neuen Vi­sio­nen zu be­gin­nen.

Manch­mal hilft uns Schnee und Glät­te, um etwas lang­sa­mer zu wer­den. Um in­ne­zu­hal­ten. Seit zwei Win­tern ist es Co­ro­na. Co­ro­na bremst uns. Es zwingt uns zur Re­duk­ti­on: von Kon­tak­ten, von ge­mein­sa­men Un­ter­neh­mun­gen, dem Ge­nuss im Leben oder viel­leicht sogar dem Ge­fühl der Le­ben­dig­keit. Dazu ge­sellt sich Angst. Viel Angst, die stünd­lich von den Me­di­en ge­schürt wird.

 

Wenn Du nicht nach drau­­ßen gehen kannst, gehe nach innen.

 

Photo by Ga­li­na N on Uns­plash; thanks:)

Ich per­sön­lich hole mir die Kraft durch Yoga, Ate­m­übun­gen und Me­di­ta­ti­on. Dabei um­fasst meine Me­di­ta­ti­on wirk­lich nur we­ni­ge Mi­nu­ten. Aber diese kurze Zeit­span­ne hilft mir, mich zu fo­kus­sie­ren: wie es in mir ge­stimmt ist und warum, mich zu erden, mich auf das We­sent­li­che zu kon­zen­trie­ren. Sie hilft mir, mich mit fri­scher Ener­gie zu ver­sor­gen.

Vi­el­leicht ist die Me­di­ta­ti­on auch eine Mög­lich­keit für dich, den Stress im All­tag zu re­du­zie­ren und sich wie­der zu zen­trie­ren. Mög­li­cher­wei­se hilft dir aber auch ein Spa­zier­gang in der Natur, um dem Wind, dem Was­­ser und der Erde zu lau­­schen. Die­­ser Ge­­nuss, mit der Natur eins zu sein, för­­dert das in­­­ne­­re Wohl­­be­­fin­­den. Und das för­­dert ein in­­tak­tes Im­­mun­­sys­tem. Denn so wie Stress und Angst das Im­­mun­­sys­tem schwä­chen kön­­nen, sind Freu­­de und Wohl­er­­ge­hen in der Lage, es zu sta­­bi­­li­­sie­ren. Finde dei­nen Weg… 

 

Eine Ker­zen-Me­di­ta­ti­on für die Win­ter­zeit

Vor­be­rei­tung

  • Setze dich be­quem mit auf­rech­ter Wir­bel­säu­le hin, ent­we­der auf ein Bo­den­kis­sen oder auf einen Ho­cker ohne Lehne. Er­spü­re durch sanf­tes Hin- und Her­be­we­gen Deine Sitz­bein­hö­cker.
  • Stel­le eine ruhig bren­nen­de, mög­lichst weiße oder cre­me­far­be­ne Kerze vor dich.
  • Halte bei der Me­di­ta­ti­on die Augen ge­öff­net, aber den Blick leicht ge­senkt, so­dass die Augen ent­span­nen kön­nen.
  • Lege die rech­te Hand ge­öff­net auf den Schoß und lege die linke in die rech­te Hand hin­ein, die Dau­men be­rüh­ren sich ganz zart. Diese Hand­hal­tung hält die Ener­gie und lässt sie kreis­för­mig flie­ßen. So­wohl die Sitz­hal­tung als auch die Hand­hal­tung ste­hen für ge­schlos­se­ne Kreis­läu­fe, damit die Ener­gie bes­ser ge­hal­ten wer­den kann.
  • Achte dar­auf, dass deine Zunge lo­cker am Mund­bo­den liegt und die Kie­fer­ge­len­ke ent­spannt sind. Da­durch bleibt die Rücken­mus­ku­la­tur lo­cker und der Atem­strom fließt gleich­mä­ßig.

Me­di­ta­ti­on

  • Bli­cke in die Ker­zen­flam­me. 
    Wenn der Geist ab­schweift und sich Ge­dan­ken ein­stel­len, macht das gar nichts. Schie­be diese Ge­dan­ken sanft zur Seite und lenke dei­nen Geist wie­der zu­rück auf die Flam­me. Alles was du kör­per­lich emp­fin­dest, alle Bil­der, Er­kennt­nis­se, Ideen, Wahr­neh­mun­gen lasse wie Wol­ken­schiff­chen vor­über­zie­hen und führe dein Be­wusst­sein immer wie­der zu­rück zu die­ser Übung.
  • Ver­su­che an­fangs 1 Mi­nu­te zu me­di­tie­ren und er­hö­he die Me­di­ta­ti­ons­zeit lang­sam auf 7, dann auf 10 Mi­nu­ten. Dabei kommt es nicht so sehr auf die Länge der Me­di­ta­ti­on an, son­dern viel­mehr auf ihre Qua­li­tät.

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Wichtige Hinweise:

In meinem Blog 'Natürlich. Gut zu wissen' findest du vielfältige Informationen zur Naturheilkunde. Dabei handelt es sich um Theorien zur Naturheilkunde, um Rezepte, Anleitungen, um Anregungen für Ihre Gesundheit, Gedichte oder Gedanken.

Und da ich als Heilpraktikerin die Welt nicht nur mit wissenschaftlichen Augen sehe, sondern auch geist-seelischen Prozessen einen großen Platz einräume, unterscheiden sich meine Theorien und Empfehlungen in diesen Artikeln von der pathophysiologischen Lehrmeinung der Schulmedizin und werden von dieser auch nicht anerkannt.

Letztendlich beruhen die hier aufgeführten Theorien und Anleitungen auf Erfahrungen einiger naturheilkundlicher Therapeuten und sind wirklich nur als Empfehlungen zur Selbsthilfe gedacht. Auf keinen Fall ersetzen sie den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Deshalb meine Bitte: Lass alle deine Beschwerden und Erkrankungen schulmedizinisch abklären, bevor du dich selbst behandelst.


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