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Monday, 29.01.2024

2024 - Glück im Jahr des Holz-Drachen

von

Es ist der 10. Fe­bru­ar 2024, an dem der zwei­te Neu­­mond nach der Win­ter­­son­­nen­wen­­de am Him­mel steht. Seit un­end­li­chen Zei­ten ist die­ser Mond der Be­ginn eines neuen Re­gen­ten im chi­ne­si­schen Tier­kreis. Und die­ser Re­gent be­stimmt die Qua­li­tä­ten eines Jah­res. 2024 steht im Zei­chen des Holz-Dra­chen. Und der Dra­che ist das ein­zi­ge Tier im chi­ne­si­schen Tier­kreis, das nicht von die­ser Welt stammt. Er hat sei­nen Ur­sprung in der Welt der Fa­beln und Le­gen­den.

Ins­­ge­­samt gibt es zwölf Tiere im chi­ne­si­schen Tier­kreis. Der Hahn, das Pferd, der Hase und sogar das Schwein ge­hö­ren dazu. Wel­che Tiere einen Platz im Jah­res­­ka­len­­der ge­won­nen haben und wie es über­haupt dazu kam, liest du in mei­nem Blog­bei­trag "Der Hase folgt dem Tiger" und Co­ro­na - Kri­sen und Chan­cen.

 

In die­­sem Ar­ti­kel liest du:

  • Der Dra­che
  • Das Holz
  • Die Kraft des Holz-Dra­chen
  • Schwin­ge mit Dei­nem Dra­chen
  • Die Zah­len des Jah­res
  • Das Schalt­jahr
  • Die Lem­nis­ka­te
Foto Canva

 

Der Dra­che

In China ist der Dra­che ein all­ge­gen­wär­ti­ger Beglei­ter. Und das ist kein Wun­der, schließ­lich wird er als ma­gi­scher Glücks­brin­ger ver­stan­den. Und Glück hat man gern. 
Der Dra­che ent­stammt einer mys­ti­schen Zeit. Sein Wesen ver­kör­pert Mut, Selbst­be­wusst­sein und Ehr­geiz. Er ist ein­falls­reich und kri­tisch. Un­ge­dul­dig und kraft­voll. Kurz: er fa­ckelt nicht lang herum, son­dern geht sei­ner Mis­si­on nach. Und das macht der Dra­che mit viel Cha­ris­ma und Cha­rak­ter.

In vie­len Ge­schich­ten un­se­res west­li­chen Kul­tur­krei­ses ist es der Dra­che, der Schät­ze be­wacht. Diese Ge­schich­ten er­zäh­len von Schät­zen aus Gold und Edel­stei­nen. Ich per­sön­lich denke je­doch, dass diese Reich­tü­mer sinn­bild­lich für geis­ti­ge Schät­ze stan­den:

  • Für das Wis­sen um die kos­mi­schen Zu­sam­men­hän­ge,
  • die Kennt­nis des Zu­sam­men­spiels von Kör­per, Geist und Seele,
  • die Lehre von Hei­lung und Magie und
  • den Schlüs­sel zur Weis­heit be­züg­lich der Mys­te­ri­en von In­kar­na­ti­on und Wie­der­ge­burt.

Denn in heid­nischer Zeit wurde das Sym­bol des Dra­chen als Sinn­bild des Glau­bens an die Wie­der­ge­burt ge­tra­gen. Dra­chen-Amu­let­te legte man mit dem Be­stre­ben an, sich vor Un­heil zu be­wah­ren. Und viel­leicht ist das der Grund, wes­halb die Wi­kin­ger ihre Schif­fe mit einem Dra­chen­kopf zier­ten. Ein Zei­chen für Schutz und Ge­leit. Aber auch ein Zei­chen der Dro­hung, sich nicht mit ihnen an­zu­le­gen. Im Laufe der Ge­schich­te wurde der Dra­che immer noch als kraft­voll an­ge­se­hen, aber mit der Zeit ge­wan­nen Ei­gen­schaf­ten wie Be­droh­lich­keit, Heim­tücke und Bös­wil­lig­keit an Be­deu­tung. Bis er das Böse schlecht­hin dar­stell­te. 

Ja, manch­mal be­darf es nur einer klei­nen Mo­di­fi­zie­rung, um aus "hilf­reich" ein "be­droh­lich" zu ma­chen. Und so wurde der Ein­falls­reich­tum des Dra­chen zur List. Sein Mut zur Kampf­an­sa­ge. Seine Un­ge­duld zur Un­be­re­chen­bar­keit. Und seine Mis­si­on zu be­schüt­zen zur Täu­schung, um die Men­schen vom re­li­gi­ösen Glau­ben und dem Gött­li­chen ab­zu­hal­ten. Und so be­rich­ten Sagen und Bil­der in un­se­rer Kul­tur von einem Dra­chen, der bös­ar­tig, heim­tückisch und schre­cken­er­re­gend ist. Des­sen Ge­fähr­lich­keit es ge­bie­tet, ihn zu ver­nich­ten (und damit das Wis­sen um die Mys­te­ri­en un­se­res Seins).
Den­noch schwingt auch in un­se­ren Le­gen­den ein klein wenig Mys­tik und das Sym­bol des Glücks asia­ti­scher Dra­chen­fi­gu­ren mit, denn das Dra­chen­blut macht un­be­zwing­bar, ver­leiht über­na­tür­li­che Fä­hig­kei­ten und rückt so das er­sehn­te Glück in greif­ba­re Nähe.

Bild Canva

 

Das Holz

In der Chi­ne­si­schen Me­di­zin steht das Holz für den Früh­ling, für den Neu­be­ginn nach einer kar­gen Win­ter­zeit. Im Früh­ling er­wacht die Natur zu einem neuen Leben. Die Bäume las­sen ihre Säfte flie­ßen und geben den sich ent­wi­ckeln­den Trie­ben die Mög­lich­keit, das Holz zu durch­bre­chen und sich der Welt zu öff­nen. 

Das Holz steht sinn­bild­lich für Vi­sio­nen, für Träu­me und In­spi­ra­ti­on und gleich­zei­tig für den An­trieb, diese auch an­zu­ge­hen und zu ver­wirk­li­chen. Holz steht für Ak­tio­nis­mus und Power, für Mut und Aben­teu­er. Und für Lei­den­schaft und geis­ti­ge Frei­heit. Die Qua­li­tä­ten des Hol­zes bir­gen die Fä­hig­keit zu im­pro­vi­sie­ren in sich, immer op­ti­mis­tisch zu blei­ben und be­harr­lich seine Ziele zu ver­fol­gen.

 

Die Kraft des Holz-Dra­chen

Holz ist kraft­voll und stark. Der Dra­che auch. Und nicht nur in die­sen Qua­li­tä­ten äh­neln sich Holz und Dra­che. Der Holz-Dra­che ist po­ten­zier­ter Mut, ge­stei­ger­ter An­trieb und an­wach­sen­der Ein­falls­reich­tum. Eben­so der Drang, die Welt zu ver­än­dern und mit Krea­ti­vi­tät das Wachs­tum und den Fort­schritt vor­an­zu­trei­ben, sind bei­den Prin­zi­pi­en zu­ge­hö­rig. 

Bild Canva

 

 

Schwin­ge mit dei­nem Dra­chen in ein neues Jahr

Die Stär­ke des Holz-Dra­chen lässt mich ein kraft­vol­les 2024 er­war­ten. Ein Jahr, in dem neue Vi­sio­nen und Träu­me er­wa­chen, in dem neue Ideen ge­bo­ren wer­den, sich ent­wi­ckeln und wach­sen dür­fen. Und na­tür­lich er­war­te ich ein Jahr mit viel Glück. Schließ­lich zieht der Glücks-Dra­che im Kos­mos seine Bah­nen. Nutze die­sen kos­mi­schen Rücken­wind, um deine Ideen krea­tiv und mutig um­zu­set­zen. Schwin­ge mit dem Dra­chen und nutze seine Ele­men­te und seine We­sens­zü­ge:

  • Das Feuer
    das für Eifer steht. Dafür, dass du für deine Ideen brennst und sich dein Her­zens­feu­er neu ent­facht. Nimm den Schwung die­ses Jah­res mit und er­lau­be dir, dich ent­spre­chend dei­nes ur­ei­ge­nen See­len­we­ges wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Nutze deine Ta­len­te und Po­ten­zia­le, denn sie sind deine Be­fä­hi­gung, genau die­sem See­len­weg zu fol­gen.

 

  • Die Luft, 
    die dich ein­lädt, dich zu be­frei­en. Alte, be­schwe­ren­de und be­schwer­li­che Kon­ven­tio­nen ab­zu­strei­fen. Dich be­schwingt und leicht im Leben fort­zu­be­we­gen und nicht am Be­ste­hen­den krampf­haft fest­zu­hal­ten, wenn das­je­ni­ge nicht mehr zu dir passt. Atme tief, schi­cke den Atem in alle Re­gio­nen dei­nes Kör­pers. Lebe Leich­tig­keit.

 

  • Das Glück, 
    das du in dir, in dei­nem Her­zen fin­dest. 
    Denn Glück kommt nicht von außen. Es kommt nicht in Form eines Lot­to­ge­winns. Glück ist eine in­ne­re Ein­stel­lung, eine Emp­fin­dung, die dich er­füllt, be­schwingt und die dir Wonne schenkt. Und da kann es Glück sein, dass du "zu­fäl­lig" auf ein Buch stößt, dass dir die Tür zu dei­nem Her­zens­feu­er öff­net. Oder dass du einen alten Freund triffst, der dir die Vi­si­on dei­ner Ju­gend wie­der ins Ge­dächt­nis ruft. Oder dass dich eine Blume an die Voll­kom­men­heit der Natur er­in­nert, das Fun­keln des Ster­nen­him­mels dich mit Freu­de durch­flu­tet und ein Kin­der­la­chen dir die Welt wie­der aus einer an­de­ren Per­spek­ti­ve zeigt.

 

Öffne dein Herz, 
weite es und 
lade das Glück ein.

 

Die Zah­len des Jah­res

2024 - die Qu­er­sum­me des neuen Jah­res er­gibt 8. Die Acht steht für das Glück. 
Ich er­in­ne­re mich an eine Ge­schich­te, die die Aus­wan­de­rung von Chi­ne­sen nach Ame­ri­ka be­han­del­te. Für die aus­ge­wan­der­ten Chi­ne­sen war alles neu: das Land, das Klima, die Men­schen, die Kul­tur. Des­halb ver­such­ten viele von ihnen, zu­sam­men­zu­blei­ben. So bil­de­te sich in ei­ni­gen Re­gio­nen "Tan­gren Jie“, also Chi­na­towns. Es waren nur kleins­te Woh­nun­gen, in denen die Men­schen haus­ten. Ihr Leben war hart. Sie be­ka­men nur wenig Geld für ihre Ar­beit. Aber die Hoff­nung auf Glück, die hat­ten die Chi­ne­sen aus ihrer Hei­mat mit­ge­nom­men. Glück, das je­der­zeit ihre Woh­nung fin­den soll­te. Und des­halb na­gel­ten die Men­schen die Haus­num­mer für Glück, die ACHT, an ihre Woh­nung. Die Acht, die dem Glück den Weg wei­sen soll­te. 
Lei­der sorg­te sie auch für or­dent­lich Ver­wir­rung, denn ir­gend­wann hing die Acht in Chi­na­town an jedem zwei­ten Haus...

2024 ist aber auch ein Schalt­jahr. Durch das Ein­fü­gen des 29. Fe­bruars kor­ri­giert man die Dif­fe­renz zwi­schen dem Son­nen­stand und dem Ka­len­der­da­tum. Diese Kor­rek­tur be­rei­nigt dem­nach Un­ge­nau­ig­kei­ten und bringt die Be­zie­hung zwi­schen Kos­mos und Erde wie­der in ihr Gleich­ge­wicht. In ihre Har­mo­nie. 
So be­güns­tigt das Jahr 2024 als Schalt­jahr die Mög­lich­keit, eine neue Ord­nung her­zu­stel­len. Etwas wie­der ge­ra­de­zu­rück­en. Du kannst es dir auch wie wie bei einem Schalt­wa­gen vor­stel­len. Du legst einen an­de­ren Gang ein, um einen an­de­ren Dreh­zahl­be­reich zu nut­zen. Das Schalt­jahr könn­te uns dem­nach die Mög­lich­keit bie­ten, eine an­de­re Schwin­gungs­ebe­ne zu er­le­ben.  

Lem­nis­ka­te Canva

 

Unend­li­cher Le­bens­fluss

Die ACHT steht in der Nu­me­ro­lo­gie aber auch für die Lem­nis­ka­te, jenem schwung­vol­len Sym­bol für die Unend­lich­keit.
Für mich ist die Lem­nis­ka­te je­doch nicht nur ein Zei­chen der Unend­lich­keit, son­dern auch der Ver­bin­dung. Als Zei­chen der Ewig­keit ver­bin­det sie die Zei­ten: die Ver­gan­gen­heit und die Zu­kunft mit dem Jetzt. Sie ver­bin­det rechts und links. Oben und unten, indem sie alles durch­fließt. Sie gleicht aus. Sie har­mo­ni­siert. 
 

Und so for­dert uns das Jahr 2024 auf zur Ver­bin­dung des­sen, was sich heute viel­leicht noch ge­gen­sätz­lich an­fühlt. Sie for­dert uns auf zur To­le­ranz und viel­leicht auch, den ers­ten Schritt zu gehen. Den Schritt, den es braucht, um aus einem Holz einen blü­hen­den Baum wer­den zu las­sen. Um sei­nen Vi­sio­nen einen Schritt näher zu kom­men. Um mutig sei­nen Träu­men zu fol­gen und um sein Her­zens­feu­er zu leben. Der­ar­ti­ge Ver­än­de­run­gen sind nicht immer ein­fach zu ver­ste­hen und auch nicht, sie zu be­wäl­ti­gen. Aber wisse, Her­aus­for­de­run­gen im Leben bie­ten dir immer die Mög­lich­keit, dich und dei­nen Le­bens­weg zu über­den­ken, ihn an­zu­pas­sen oder zu kor­ri­gie­ren. Und viel­leicht wirst du in der Zu­kunft er­ken­nen, wie viel Glück du doch hat­test, all das wahr­zu­neh­men, was dir den Weg durch das Tor in eine neue Zeit, in eine Zeit der Wahr­haf­tig­keit und Authen­ti­zi­tät er­mög­licht hat. Ein Tor in dein ei­ge­nes Gol­de­nes Zeit­al­ter.

 

Ich wün­sche Dir für 2024 von Her­zen, den Frie­den in dir zu fin­den und ihn in die Welt zu tra­gen. Und na­tür­lich Glück. Mache das Jahr zu Dei­nem!

 

27. Ja­nu­ar 2014________________________

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Wichtige Hinweise:

In meinem Blog 'Natürlich. Gut zu wissen' findest du vielfältige Informationen zur Naturheilkunde. Dabei handelt es sich um Theorien zur Naturheilkunde, um Rezepte, Anleitungen, um Anregungen für Ihre Gesundheit, Gedichte oder Gedanken.

Und da ich als Heilpraktikerin die Welt nicht nur mit wissenschaftlichen Augen sehe, sondern auch geist-seelischen Prozessen einen großen Platz einräume, unterscheiden sich meine Theorien und Empfehlungen in diesen Artikeln von der pathophysiologischen Lehrmeinung der Schulmedizin und werden von dieser auch nicht anerkannt.

Letztendlich beruhen die hier aufgeführten Theorien und Anleitungen auf Erfahrungen einiger naturheilkundlicher Therapeuten und sind wirklich nur als Empfehlungen zur Selbsthilfe gedacht. Auf keinen Fall ersetzen sie den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Deshalb meine Bitte: Lass alle deine Beschwerden und Erkrankungen schulmedizinisch abklären, bevor du dich selbst behandelst.


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