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Monday, 02.01.2023

Knötchen und Zysten - Was nun?

von Melanie Aue

Es kann sich an­fühlen, als ziehe dir je­mand den Boden unter den Fü­ßen weg, wenn du mor­gens in der Du­sche plötz­lich einen Kno­ten in dei­ner Mamma er­tas­test. Ver­su­che den­noch, ruhig zu blei­ben. Die al­ler­meis­ten Knöt­chen sind harm­los. Viele un­ter­lie­gen sogar den hor­mo­nel­len Schwan­kun­gen und va­ri­ie­ren in ihrer Grö­ße je nach Zy­klus­ge­sche­hen und Hor­mon­si­tua­ti­on.

Foto: Brit­ta Bleck­mann:)))

 

Be­sor­ge dir einen Arzt­ter­min, um deine tast­ba­re oder sicht­ba­re Verän­de­rung ärzt­lich ab­klären zu las­sen. Eine Ul­tra­schall­un­ter­su­chung oder noch bes­ser eine Ther­mo­gra­fie kön­nen dir schnell Si­cher­heit ver­schaf­fen.
Bis zum Arzt­ter­min hast du die Mög­lich­keit, etwas für dich zu tun. Und das ist für mich das größ­te Ge­schenk der Na­tur­heil­kun­de: Sie bie­tet uns immer Wege der Selbst­für­sor­ge. Egal ob es Kräu­ter, Schüß­ler­sal­ze oder ho­möo­pa­thi­sche Arz­nei­en sind. Auch ener­ge­ti­sche Be­hand­lun­gen wie Aku­punk­tur, Theki, Reiki, Hyp­no­se, Ki­ne­sio­lo­gie oder an­de­re Ver­fah­ren. Die Mög­lich­kei­ten sind viel­fäl­tig und jede The­ra­pie­form kann eine große Heil­kraft ent­hal­ten. 

 

Zys­ten auf Chi­ne­sisch 

In der Chi­ne­si­schen Me­di­zin sehen wir die Zys­ten als Folge von zu viel Feuch­tig­keit oder Schleim im Kör­per. Und diese For­men von Feuch­tig­keit ent­ste­hen durch einen schwa­chen Stoff­wech­sel. Das we­sent­li­che Stoff­wech­sel­or­gan ist nach der chi­ne­si­schen Lehre der Funk­ti­ons­kreis Pi. Ihm ob­liegt nicht nur die Ge­win­nung von Ener­gie, son­dern auch die Ent­gif­tung und Ent­schla­ckung des Kör­per­ge­we­bes. Und genau hier liegt das Pro­blem in un­se­rer Ge­sell­schaft. Wir sor­gen mit un­se­rem Ver­hal­ten und mit un­se­rer Er­näh­rung meist nur un­zu­rei­chend für einen ge­sun­den Stoff­wech­sel und er­mög­li­chen damit eine Ver­schla­ckung und An­samm­lung von Schleim, der wie­der­um Zys­ten her­vor­ru­fen kann.

 

Knöt­chen auf Chi­ne­sisch

Nach der Lehre der Chi­ne­si­schen Me­di­zin kön­nen Knöt­chen, eben­so wie Zys­ten, durch an­ge­fal­le­nen Schleim und Schla­cken auf­grund eines schwa­chen und un­zu­rei­chend ar­bei­ten­den Funk­ti­ons­krei­ses Pi her­vor­ge­ru­fen wer­den.
Eine an­de­re Ur­sa­che bil­det ein sta­gnie­ren­der Ener­gief­luss, eine so­ge­nann­te Qi-Sta­gna­ti­on. 

Damit die Ener­gie im Fluss blei­ben kann, braucht sie na­tür­lich ge­eig­ne­te Bah­nen. Wir nen­nen sie in der Chi­ne­si­schen Me­di­zin Leit­bah­nen oder Me­ri­dia­ne. Die Mamma, also die weib­li­che Brust, wird von einer gan­zen Viel­zahl sol­cher Me­ri­dia­ne durch­zo­gen. Zu­sam­men ver­sor­gen sie das Ge­we­be mit Ener­gie. 
Die­ses ener­ge­ti­sche Sys­tem ist je­doch sehr emp­find­sam. Es rea­giert auf lan­gan­dau­ern­de oder un­ter­drück­te Emo­tio­nen, auf Ver­let­zun­gen oder Ope­ra­tio­nen. Und so kön­nen diese Ein­wir­kun­gen den Ener­gief­luss blo­ckie­ren und damit eine Man­gel­ver­sor­gung der Mamma mit Ener­gie her­vor­ru­fen. Die Fol­gen kön­nen sich durch Verän­de­run­gen des Brust­ge­we­bes zei­gen, wie bei­spiels­wei­se eine Brust­drü­sen­ent­zün­dung, eine Kno­ten­bil­dung oder eine Mas­to­pa­thie, also eine gut­ar­ti­ge Verän­de­rung des Brust­drü­sen­ge­we­bes.

 

Deine Selbst­für­sor­ge ... für jeden Tag


Wenn in der Chi­ne­si­schen Me­di­zin die Ener­gie Qi und ihr Fluss einen so wich­ti­gen Fak­tor für die Ge­sund­heit dar­stellt, ist ei­gent­lich klar, dass Maß­nah­men, die das Qi stär­ken und be­we­gen deine Ge­sund­heit po­si­tiv be­ein­flus­sen.

Die Ener­gie Qi ist nach der Lehre der Chi­ne­si­schen Me­di­zin eine der wich­tigs­ten Grund­la­gen für das Leben. Qi ist das, was einen Kör­per le­ben­dig macht. Qi ist in allem, was exis­tiert, in allem, was lebt, in allem, was ist. Ein Teil des Qi stammt aus vor­ge­burt­li­cher Zeit, ein an­de­rer Teil wird täg­lich neu trans­for­miert. Und das zu zwei Drit­teln aus der Nah­rung und zu einem Drit­tel aus der At­mung.

Iss Qi

Viel Qi be­fin­det sich in le­ben­di­ger Nah­rung: in Obst, Ge­mü­se und Ge­trei­de, aber auch in Samen, Nüs­sen, Fleisch oder Fisch. Zu­be­rei­tungs­ar­ten wie Düns­ten, Ko­chen, Dampf­ga­ren oder auch Ba­cken und Bra­ten ver­stär­ken das Qi durch die ent­stan­de­ne Koch­wär­me, die ja letzt­end­lich auch Ener­gie ist. So zu­be­rei­te­te Nah­rung un­ter­stützt das Ver­dau­ungs­feu­er. Brennt es gut, er­leich­tert es den Ver­dau­ungs­or­ga­nen die Ar­beit. Und das ist eine Be­son­der­heit der Chi­ne­si­schen Me­di­zin. Ge­koch­te Nah­rung ent­hält mehr Qi als rohe. Des­halb ist ein Basic das ge­koch­te, warme Früh­stück. Egal, was du isst... Haupt­sa­che warm und ge­kocht. Pro­bie­re eine Brei­mahl­zeit aus un­ter­schied­li­chen Ge­trei­desor­ten wie Hafer, Hirse, Din­kel oder Reis. Schme­cke sie süß­lich oder auch def­tig ab. Schaf­fe Ab­wechs­lung mit ver­schie­de­nen, am bes­ten sai­sona­len und re­gio­na­len Obst­sor­ten. Ein Früh­stück kann auch aus Res­ten vom Vor­tag be­ste­hen, die ein­fach nur er­wärmt wer­den. Ganz wie du es magst. War­mes und über­wie­gend ge­koch­tes Essen hält dein Ver­dau­ungs­feu­er stark, so dass alle Nah­rungs­be­stand­tei­le gut von dei­nem Kör­per auf­ge­nom­men wer­den kön­nen.

 
Qi aus Freu­de

Le­bens­freu­de ist Qi. Sie nährt deine Seele. Und dazu ge­hö­ren all jene Dinge, die dein Wohl­füh­len an­re­gen. Dinge, bei deren Ver­rich­tung du dich und die Zeit ver­ges­sen kannst. Dinge, die dir viel­leicht nutz­los er­schei­nen, die aber den­noch sinn­voll sind. Dinge, für die dein Her­zens­feu­er brennt. In­te­grie­re freu­di­ge Dinge un­be­dingt in dei­nen Tag. Das Ziel des Leben ist nicht, am Ster­be­bett zu be­to­nen, wie sehr du ge­schuf­tet und was du dir alles ver­sagt hast. denke zu­rück an die Zeit dei­ner Ju­gend: Wel­che Dinge woll­test du un­be­dingt er­fah­ren oder er­le­ben? Vi­el­leicht ist das für dich ein Weg, hier an­zu­knüp­fen. Wir leben in einer Zeit und in einem Teil der Erde, an dem es so un­end­lich viele Mög­lich­kei­ten und Chan­cen gibt, die hel­fen, genau deine Ta­len­te und Be­ga­bun­gen zu leben und zu ver­wirk­li­chen. Mög­li­cher­wei­se musst du dich hier ein wenig aus­pro­bie­ren. Lass die Chan­ce in die­ser In­kar­na­ti­on nicht ver­strei­chen. Lebe Freu­de, denn Freu­de ist Qi.

 

Be­we­ge Qi

Egal, ob nach einer Er­kran­kung und The­ra­pie oder pro­phy­lak­tisch zur Ge­sun­der­hal­tung der Brust: Die Mas­sa­ge dei­ner Brust ist ein­fach und un­kom­pli­ziert an­zu­wen­den. Sie be­wegt deine Ener­gie Qi und ver­bes­sert die Durch­blu­tung dei­ner Mam­mae. So wer­den sie bes­ser mit Sau­er­stoff und Nähr­stof­fen ver­sorgt und der Lym­ph­fluss an­ge­regt. Der bes­se­re Fluss der Lym­phe för­dert die ent­gif­ten­de Funk­ti­on des Ge­we­bes, also dei­ner Brust, so dass klei­ne­re Abla­ge­run­gen, Schla­cken oder Kalk leich­ter ab­trans­por­tiert wer­den kön­nen.


Führe die Mas­sa­ge als klei­nes 10-mi­nü­ti­ges Ri­tu­al alle zwei bis drei Tage durch, unter der Du­sche mit Seife oder im Lie­gen oder Sit­zen mit dei­nem Lieb­lings­öl. Führe die Mas­sa­ge immer lie­be­voll durch. Zwar rötet sich das Ge­we­be durch den Schwamm oder die Bürs­te, aber achte dar­auf, dass du dein Brust­ge­we­be nie­mals quetschst oder grob an­fasst.

Hin­weis: Bist du an der Brust ope­riert wor­den, dann warte mit der Mas­sa­ge so lange, bis das Ge­we­be gut ver­heilt ist und der Arzt eine Mas­sa­ge be­für­wor­tet.

 

Ich wün­sche dir von Her­zen Ge­sund­heit. Ge­sund­heit an Kör­per, Geist und Seele.

 

 

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Die­ser Ar­ti­kel ist ein klei­ner Aus­zug aus dem Buch 'Brust­schmerz, Knöt­chen und Zys­ten'.

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Quel­len

Susun Weed - Brust­ge­sund­heit, Na­tur­heil­kund­li­che Prä­ven­ti­on und Begleit­the­ra­pi­en bei Brust­krebs - ISBN 3-929823-47-0

Dr. med Georg Wei­din­ger - Die Hei­lung der Mitte - ISBN 978-3- 85068-864-2

Ei­ge­ne Un­ter­richts­ma­te­ria­li­en mei­ner viel­fäl­ti­gen Aus- und Wei­ter­bil­dun­gen in der Frau­en- und Na­tur­heil­kun­de bei Silke Uhlen­dahl, Bir­git Krie­ner 

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Wichtige Hinweise:

In meinem Blog 'Natürlich. Gut zu wissen' findest du vielfältige Informationen zur Naturheilkunde. Dabei handelt es sich um Theorien zur Naturheilkunde, um Rezepte, Anleitungen, um Anregungen für Ihre Gesundheit, Gedichte oder Gedanken.

Und da ich als Heilpraktikerin die Welt nicht nur mit wissenschaftlichen Augen sehe, sondern auch geist-seelischen Prozessen einen großen Platz einräume, unterscheiden sich meine Theorien und Empfehlungen in diesen Artikeln von der pathophysiologischen Lehrmeinung der Schulmedizin und werden von dieser auch nicht anerkannt.

Letztendlich beruhen die hier aufgeführten Theorien und Anleitungen auf Erfahrungen einiger naturheilkundlicher Therapeuten und sind wirklich nur als Empfehlungen zur Selbsthilfe gedacht. Auf keinen Fall ersetzen sie den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Deshalb meine Bitte: Lass alle deine Beschwerden und Erkrankungen schulmedizinisch abklären, bevor du dich selbst behandelst.


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